Ein 29-Jähriger aus Lünen muss jetzt vier Monate lang auf seinen Führerschein verzichten. Wie die Polizei Dortmund berichtet, ist der Fahrer am Donnerstag (13. Februar) gleich mehrfach aufgefallen, als er mit seinem Mercedes zu schnell unterwegs war.
Nach Angaben der Polizei soll er mit seinem AMG gegen 11.50 Uhr über die B 236 in Richtung Lünen gefahren sein. Ein Zivilfahrzeug der Polizei, das mit einer Videomesstechnik ausgestattet war und hinter ihm herfuhr, konnte aufzeichnen, wie er seinen Wagen auf 154 Kilometer pro Stunde beschleunigte. Erlaubt waren vor Ort nur 50 Stundenkilometer. Die Polizei hielt den Fahrer nach eigenen Angaben an und stellte seine Personalien fest.
Zweimal doppelte Strafe
Nach Abzug der Toleranz war demnach eine Überschreitung von 96 km/h nachweisbar – eine Höhe, bei der ein Vorsatz unterstellt werden kann. Das hat zu Folge, dass das Bußgeld auf 1400 Euro verdoppelt wird. Zusätzlich erhält der 29-Jährige ein dreimonatiges Fahrverbot.
Doch das soll nicht das einzige Mal sein, bei dem der Fahrer am Donnerstag auffiel: Nach der Kontrolle soll er von der B 236 auf die B54 gefahren sein. Das Team des Verkehrsdienstes der Polizei folgte ihm. Diesmal konnte es aufzeichnen, dass der Mann mit 110 Stundenkilometern fuhr – erneut waren nur 50 Kilometer pro Stunde erlaubt. Auch diesmal gehen die Beamten von einem Vorsatz aus: Fällig werden 1000 Euro. Außerdem gibt es ein zusätzliches Fahrverbot von einem Monat.