Donuts scheinen in Lünen keinen einfachen Stand zu haben. Schon in der Vergangenheit verschwanden Geschäfte für das Gebäck schnell wieder aus der Lippestadt. Sowohl für „Royal Donuts“ an der Münsterstraße als auch für „Magic Donuts“ in der Fußgängerzone folgte nach den großen und vielversprechenden Eröffnungen die schnelle Schließung. Nie konnten die Läden, die die bunt garnierten Teigkringel verkauften, ihre Kundinnen und Kunden so stark begeistern, dass sich die Filialen halten konnten.
Neben den beiden Geschäften gab es für die Lüner noch eine andere Anlaufstelle, wenn es um Donuts ging. Ein schreiend pinker Truck, der bundesweit unterwegs ist und in der Vergangenheit auch in der Lippestadt Halt machte. Verkauft wurden im Truck die Backwaren unter dem Namen „Deezy Donuts“. Zuletzt parkte er auf dem Parkplatz am Viktoria-Center in Lünen.
Süße Dekorationen auf Donuts
In der Auslage allerlei verschiedene Donuts, etliche bunt garniert. Wer den Auftritt des Unternehmens mit Sitz in Kassel verfolgt, der bekommt einen Eindruck, wie üppig verziert die Backwaren sind. Kekse, Schokoriegel und bunte Schokolinsen sowie Früchte gehören zu den süßen Dekorationen auf den Donuts.

Wenig Andrang und negative Kommentare
Doch die Schlange am Sonntagmittag (24. November) auf dem Parkplatz an der Viktoriastraße war überschaubar. Nur wenige Lünerinnen und Lüner fanden sich zwischen 12 und 13 Uhr am Truck ein, um sich mit Donuts zu versorgen. Ein Umstand, der den Betreiber des Trucks, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, zu einer Entscheidung brachte.
Der Stopp des Trucks am Sonntag wird vorerst der letzte gewesen sein. Denn die Lippestadt verschwindet auf der Tourliste, wie der Betreiber erklärt. Sein Angebot sei in Lünen einfach nicht angenommen worden. Hinzu kamen etliche negative Kommentare in den sozialen Medien, die ihn zusätzlich zu dieser Entscheidung brachten.
Derzeit sind sechs der pinken Trucks im Bundesgebiet unterwegs – in größeren und kleineren Städten. Nun will sich der Betreiber auf Standorte konzentrieren, in denen die Nachfrage nach seinen Backwaren stärker als in der Lippestadt ist.