Pilotprojekte gegen Müllberge nötig Macht es den Tätern leichter!

Pilotprojekte gegen Müllberge nötig: Macht es den Tätern leichter!
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Pilotprojekte gegen Müllberge nötig: Macht es den Tätern leichter!

280 Tonnen Müll sind eine Menge – und jedes Jahr wird es mehr Abfall, der in Lünen einfach so am Straßenrand oder im Wald abgeladen wird. Enorme Kosten entstehen den Wirtschaftsbetrieben hierdurch. Die Zeche zahlen letztlich wir alle. Dann aber künftig bitte an anderer Stelle.

Statt die Symptome zu bekämpfen, sollte die Ursache angegangen werden. Die Mitarbeiter der WBL sollten nicht mehr den äußerst unsozial und umweltfeindlich agierenden Menschen hinterherräumen müssen. Weil die Müllsünder ohnehin nur selten erwischt werden, sollte es den potentiellen Tätern stattdessen so einfach wie nur möglichgemacht werden, sich korrekt zu verhalten.

Kosten entstehen ohnehin

Hierzu sollte die Stadt verschiedene Pilotversuche ins Auge fassen. Sollte das Motiv des Müllabladens finanziell begründet sein, könnte die kostenlose Möglichkeit der Nutzung des Wertstoffhofes für Lünerinnen und Lüner eine mögliche Lösung sein.

Aber auch ein Vorbild aus Dortmund sollte in Betracht gezogen werden: Dort gibt es in den Stadtbezirken seit Kurzem kostenlose Sperrmülltage, an denen der Müll an einem festgelegten Tag vom Straßenrand eingesammelt wird. Die Erfahrungen der Dortmunder Kollegen müssen auch in Lünen thematisiert werden. Kosten entstehen so oder so. Der Ärger über eine verschmutzte Umwelt lässt sich dagegen vermeiden.

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