Pacht in kommunalen Klein- und Mietergärten in Lünen Stadt will an Gebührenschraube drehen

Pacht in kommunalen Klein- und Mietergärten soll steigen
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Seit vier Jahren sind die Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen um 66 Prozent gestiegen. Daher möchte die Verwaltung auch an der Gebührenschraube drehen und den Pachtzins von kommunalen Kleingarten- und Mietergartenanlagen in Lünen erhöhen. Der ist zuletzt vor acht Jahren teurer geworden. Eine Anpassung schlägt die Verwaltung den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt, Klima und Mobilität vor. Darüber wird in der Sitzung am Dienstag (5. November) um 17 Uhr im Rathaus beraten.

Im Jahr 2006 ist die Pacht für die Idylle im Grünen neu berechnet worden. Damals stieg die Gebühr von 15 Cent auf 23 Cent pro Quadratmeter in kommunalen Kleingartenanlagen. Für Mietergärten, deren Parzellen meist kleiner sind und in denen auch Kleintierhaltung erlaubt ist, wurden dann 15 Cent fällig. In Mietergärten, wie beispielsweise in Gahmen, besteht keine Anbaupflicht für Obst und Gemüse. Sie entsprechen nicht in allen Punkten dem Bundeskleingartengesetz.

Erhöhung von 23 auf 27 Cent

Geht es nach der Verwaltung, könnte die Stadt durch einen erhöhten Pachtzins pro Jahr 8000 Euro mehr einnehmen. Pächter von kommunalen Kleingärten müssten statt 23 Cent dann 27 Cent pro Quadratmeter zahlen, die von Mietergärten statt 15 Cent dann 18 Cent. Die letzte Entscheidung darüber fällt im Ausschuss.