Andrea Hempelmann (r) hat das Friseurgeschäft „Hairstyling by Ute Grapp“ übernommen. Auch der Name des Salons ist jetzt ein anderer. © Matthias Stachelhaus

Wirtschaft

Neue Chefin und neuer Name für Friseursalon an der Münsterstraße

Aus „Hairstyling by Ute Grapp“ in Lünen wird „Andreas Friseurstübchen“. Die neue Chefin übernimmt das Geschäft in einer schweren Zeit. Mit Corona hat die Übernahme aber nichts zu tun.

Lünen

, 18.05.2021 / Lesedauer: 3 min

Die Friseurmeisterin Ute Grapp hat ihren Salon „Hairstyling by Ute Grapp“ in neue Hände übergeben. Seit 1973 betrieb sie den kleinen Salon. Der Name blieb, der Standort wechselte im Laufe der Jahre mehrfach. Stationen waren in Cappenberg und der Lüner Innenstadt. Seit 2017 ist das kleine Geschäft in Räumen an der Münsterstraße 104 a zu finden.

Und seit 1. Mai hat der Salon mit Andrea Hempelmann nicht nur eine neue Chefin, sondern auch einen neuen Namen: „Andreas Friseurstübchen“. „Als Ute mir erzählt hat, war mir sofort klar: Das ist das richtige für dich“, erzählt die 55-Jährige im Gespräch. Klein, dafür sehr persönlich im Kundenkontakt und individuell.

Die beiden Friseurmeisterinnen kennen sich viele Jahre, haben zeitweise auch zusammengearbeitet. Auf zwei Stühlen nehmen normalerweise Kunden Platz, um ihre Haare schneiden, waschen und stylen zu lassen. In Corona-Zeiten natürlich weniger als sonst.

Renovierung im Lockdown

Genau wie viele andere, musste auch der Salon von Ute Grapp in mehreren Lockdowns immer wieder schließen. „Das waren und sind schwere Zeiten, Miete und Löhne musste ich weiter zahlen“, sagt Grapp. Auf staatliche Hilfen habe sie wegen der hohen Bürokratiehürden verzichtet. „Ich habe auch von so vielen gehört, dass entweder nichts ankam oder sie vieles wieder zurückzahlen mussten.“

Andrea Hempelmann (2.v.r.) hat das Friseurgeschäft an der Münsterstraße von Ute Grapp (2. v. l.) übernommen. Zusammen mit den Friseurinnen Manuela Hohendorf und Heike Bracker geht es trotz Krise mutig weiter. © Matthias Stachelhaus

Wegen Corona habe Grapp das Geschäft aber nicht abgegeben. Mit 75 Jahren, das verrät die Friseurin, gebe es gute andere Gründe, kürzer zu treten. Die Zeit in der das Geschäft geschlossen bleiben musste, hat Hempelmann dazu genutzt, die Geschäftsräume umzugestalten und zu renovieren.

Corona zum Trotz gehe sie mit frischem Mut ans Werk. „Es muss ja auch mal wieder besser werden.“ Und das Termingeschäft ist für das Friseurgeschäft auch nicht neu. So wird es auch ohne weltweite Pandemie gehandhabt. Negative Tests oder Nachweise für Geimpfte und Genesene gehören normalerweise natürlich nicht mit dazu.

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So ganz verschwinden wird Ute Grapp, bis auf Weiteres, übrigens nicht aus ihrem ehemaligen Friseursalon. Kunden die Haare schneiden will sie auch weiter. Genau wie die Friseurinnen Manuela Hohendorf und Heike Bracker, die mit zum Team gehören.

Für alle Kunden gibt es derweil bis 31. Mai noch etwas Neues: Solange gibt es einen Rabatt auf alle Frisuren, als Eröffnungsangebot.

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