Derzeit läuft der Neubau des Stadtmuseums in Lünen an der Villa Urbahn auf Hochtouren. Gut ein Jahr ist es her, dass die Bodenplatte Form annahm. Seitdem ist der Neubau weiter fortgeschritten, wie Stadtwerke-Sprecherin Jasmin Teuteberg auf Nachfrage der Redaktion erklärt. Trotz einigen zeitlichen Verschiebungen, laufen die Arbeiten nach Plan, so die Sprecherin weiter. Die Termine für die Fertigstellung und Übergabe seien aktuell nicht gefährdet.
Auch finanziell bewege sich das Vorhaben derzeit im Kostenrahmen, erklärt die Stadtwerke-Sprecherin. Dabei machte das Projekt zum Um- und Neubau bereits genau wegen des Kostenpunktes negativ von sich reden, denn vor einiger Zeit waren die Kosten, die ursprünglich mit 1,45 Millionen Euro veranschlagt wurden, auf 1,9 Millionen in die Höhe geschossen. Gefördert werden die Bauarbeiten mit Geldern aus dem LWL-Fördertopf Museumsamtes – dabei handelt es sich um 435.000 Euro.

Fassadenarbeiten stehen an
Aktuell wird aber nicht nur am Neubau gewerkelt, auch im Altbau der denkmalgeschützten Villa wird fleißig gearbeitet. Dort laufen unter anderem gerade Putzarbeit zur Deckenschließung im 2. Obergeschoss. Das Verlegen von Estrichboden steht kurz bevor und soll noch Mitte Januar erledigt werden, so Jasmin Teuteberg. Sanitär- und Elektroarbeiten im Altbau sind hingegen nahezu abgeschlossen. Auch die Sanierungsarbeiten an den Fenstern und Innentüren des Altbaus sind kurz vor der Fertigstellung. Bald können die neuen Fenster eingebaut werden.
Am Neubau soll in den kommenden Wochen vor allem im Sanitär- und Elektrobereich gearbeitet werden. „Das Gebäude muss einen verstärkten Stromanschluss bekommen, diese Anforderung hat sich durch den Energiebedarf der technischen Anlagen nach Fertigstellung ergeben“, erklärt Jasmin Teuteberg. Auch der Glasfaseranschluss wird vorbereitet und Leerrohre verlegt. An der Fassade laufen dieser Tage verschiedene Arbeiten, sodass bald schon der mittlerweile gelieferte Klinker in den nächsten Tagen montiert werden kann.
Wenn kurzfristig die Arbeiten an den Gebäuden weiter vorangeschritten sind, soll es mit der Gestaltung des Außenbereiches weitergehen. Das schließt nicht nur die Bushaltestelle ein, deren Planung aktuell bereits abgeschlossen ist und nun deren Abstimmung mit der ZGL läuft. So soll mittelfristig ein Landschaftsarchitekt den Auftrag erhalten, die Außenanlage zu gestalten und auszuführen. Auch die technische Abstimmung in Sachen Photovoltaikanlage steht auf dem Plan. Die Ausschreibung von Malerarbeiten, Arbeiten zum Verlegen des Bodenbelages und von Fliesen ist ebenfalls in Planung.
