Die Leoschule in Lünen soll einen Neubau bekommen. Als Bauplatz ist das Gelände der alten Osterfeldschule und der Sporthalle auserkoren worden. Der Abriss dieser Gebäude läuft, um dort für die Leoschule ein zweigeschossiges Schulgebäude und eine neue Turnhalle am Standort Bismarckstraße zu bauen. Jedoch müssten nach den aktuellen Planungen „13 vitale Kastanien weichen und es würde nur eine sehr kleine Schulhoffläche zur Verfügung stehen“, wie der Pressesprecher der Stadt Lünen, Daniel Claeßen, auf Nachfrage der Redaktion erklärt.
Deswegen, so der Pressesprecher weiter, habe die Stadt ein Planungsbüro beauftragt, neue Planungsvarianten zu untersuchen. „Neben Varianten in der Gebäudekubatur, Geschossigkeit und Gebäudestellung auf dem Grundstück an der Bismarckstraße, sollen auch Varianten erarbeitet werden, bei denen das Grundstück der heutigen Leoschule an der Hubertusstraße in die Planung einbezogen wird“, sagt Claeßen. Diese Varianten sollen hinsichtlich des Erhalts des vitalen Baumbestandes und der Auswirkungen auf die Schulhoffläche und den Schulbetrieb bewertet werden.
Ergebnis der Untersuchung
Diese Überprüfung des Architekturbüros hat mehrere Varianten zum weiteren Verlauf des Baus als Ergebnis, so Claeßen der erklärt: „Aktuell muss die Projektleitung der ZGL sämtliche Änderungen zu Kosten und Zeit für jede dieser Varianten erfassen und darstellen. Die Ergebnisse werden anschließend der zuständigen Projektgruppe zur Verfügung gestellt.“ Die Planungen sehen vor, dass die Schule im zweiten Quartal 2028 in das neue Gebäude einziehen kann.
