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Nach dem 25. Geburtstag: Außenreinigung für das Colani-Ufo in Brambauer
Zwei Tage nach dem Geburtstag erhält das Colani-Ufo in Brambauer sein Geschenk: Industriekletterer säuberten das Wahrzeichen von außen. Dabei mussten sie sich allerdings beeilen.
Einmal waschen, bitte: Das Colani-Ufo in Brambauer erhielt am Montag (11.5.) einen Frühjahrsputz. © Günter Blaszczyk
Ein schmutziges Auto fährt man durch die Waschstraße. Mit einem Ufo ist das nicht ganz so einfach, vor allem, wenn es gar nicht fliegen kann. Entsprechend ist Lünens Sehenswürdigkeit auf dem ehemaligen Förderturm der Zeche Minister Achenbach nicht immer auf Hochglanz poliert.
Dass die Reinigung gerade der runden Fenster von außen ein Nachteil sei, hatte Ex-Mieter Maximilian Püschel im Gespräch mit unserer Redaktion bereits erwähnt: „Der Ausblick konnte mit der Zeit etwas milchig werden.“ Aufgrund der extravaganten Konstruktion war normales Fensterputzen am Ufo nicht möglich.
Am Samstag (9.5.) feierte das „Colani-Ei“ seinen 25- Geburtstag. Am Montag drauf (11.5.) bekam es sein Geschenk: Industriekletterer begannen damit, das Objekt von außen zu reinigen. In 44 Metern Höhe unterzogen sie das Ufo einem Frühjahrsputz und drückten dabei auf die Tube: Weil eine Unwetterwarnung vorlag, mussten sich die „Reinigungskräfte“ beeilen.
Die Aktion bleibt vorerst die einzige für den Ufo-Geburtstag. Eigentlich hatte das Wirtschaftsförderungszentrum Lünen (WZL) zumindest eine Art Festakt geplant, da sich zusammen mit dem Ufo auch die Gründung des Technologiezentrums Lüntec zum 25. Mal jährt. Diese Veranstaltung ist jedoch aufgrund der Corona-Krise bis auf Weiteres verschoben.