Die Ermittlungen zur Ursache des Dachstuhlbrandes am Freitag (28. März) an der Saarbrücker Straße in Lünen-Süd dauern an. Das erklärte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch (2. April) auf Anfrage unserer Redaktion.
Wie die Sprecherin weiter sagte, hätten die Brandermittler der Polizei einen Gutachter auf der Suche nach der Brandursache hinzugezogen: „Vielleicht wissen wir in ein paar Tagen schon mehr.“
An der Saarbrücker Straße war es Freitag gegen 11.45 Uhr zu einem Dachstuhlbrand gekommen, bei dem größere Teile des Daches zunächst in voller Ausdehnung brannten. Verletzt wurde dabei niemand. Bei Ausbruch des Brandes hatte sich eine Person noch im Haus befunden, sie konnte das Gebäude jedoch unverletzt verlassen.
Haus versiegelt
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr der Stadt Lünen, der Löschzug Mitte und der Löschzug Horstmar mit rund 31 Einsatzkräften. Auch der Rettungsdienst war vor Ort, zudem Kräfte der Polizei.
Die Feuerwehr war über vier Stunden mit den Lösch- und Sicherungsarbeiten beschäftigt. Zunächst war die Drehleiter im Einsatz, sodass die Flammen aus der Höhe bekämpft werden konnten.
Daraufhin drangen mehrere Trupps unter Atemschutz ins Innere vor, um dort weitere Flammen zu löschen, Glutnester aufzuspüren und Teile des Daches weiter aufzuheben.
Weil ein Gebäudeschaden entstanden war, hatte die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Das Haus wurde versiegelt, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind.