
Kinder sind unsere Zukunft, sagt man. Und nachdem ich die riesige Menschenkette gesehen habe, die die Schülervertretungen der hiesigen Lüner Schulen zum Tag der Kinderhospizarbeit auf die Beine gestellt haben, sage ich: Denen lege ich gern meine Zukunft in die Hände. Nicht erst seit dem Aufkommen von Fridays for Future und weiteren sozialen Bündnissen wissen wir, wie politisch, solidarisch und – ich will es umgangssprachlich sagen – wie erwachsen Jugendliche schon sind. Von dem solidarischen Engagement für soziale Themen, den die Lüner Schülerinnen und Schüler am Freitag (10.2.) bewiesen haben, sollten wir Älteren uns eine Scheibe abschneiden.
Bitte mehr solcher Aktionen!
Was in einem Kind vorgeht, das sterben muss, kann man sich nicht vorstellen. Ihr Leid und das ihrer Angehörigen ist gewaltig. Dass andere Kinder und Jugendliche auf ein solches Thema aufmerksam machen, ist nicht selbstverständlich. Und gehört wiederholt.
Wiederholt gehört nicht nur die Aktion der Jugendlichen, die auf eine vom Schicksal getroffene Minderheit aufmerksam macht. Wiederholt gehört auch, dass die verantwortlichen Erwachsenen ihnen freie Bahn bereitet haben.
Denn Jugendlichen traut man immer noch viel zu wenig zu. Zu Unrecht, wie sie uns jeden Tag aufs neue Beweisen. Einer dieser Tage war der 10. Februar. Bravo!
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