Auf überdimensionalen Gummienten auf der Lippe um die Wette schwimmen: Dieses Vergnügen haben in diesem Jahr wieder die Jugendlichen des KSC Lünen. In knapp einem Monat findet die Lünsche Mess (7. - 10. September) statt. Und damit auch das traditionelle Entenrennen auf der Lippe, das für den 10. September um 12.30 Uhr in Höhe der Treppen-Kaskade auf dem Plan steht.
Organisiert wird das Rennen zum 15. Mal vom Old Table Club Dortmund. Deren Präsident ist seit Anfang des Jahres Alexander Großhäuser, der nun auch mit der Organisation des Entenrennens beschäftigt ist. Wie viele Enten in diesem Jahr an den Start gehen, steht noch nicht fest. Ungefähr 20 sollen es sein, sagt Großhäuser. Auf den 2,50 Meter breiten und 2 Meter langen Plastikenten können ein bis maximal zwei Personen Platz nehmen. „Das sind schon gewaltige Dinger.“
Gesponsert wird das Entenrennen von regionalen Unternehmen, unter anderem vom Bauverein zu Lünen oder Optiker Schnurbusch. „Größtenteils sind es dieselben Sponsoren wie im Vorjahr. Wir freuen uns sehr darüber, dass sie uns treu geblieben sind.“

Ob die Jugendlichen des KSC Lünen aktiv paddeln dürfen, steht aber noch nicht fest. Das hänge von der Strömung am Tag des Rennens ab. „Im vergangenen Jahr haben wir es ohne Paddel gemacht. In jedem Fall haben sie aber eine Möglichkeit, die Richtung vorzugeben.“
Mit der Unterstützung eines Paddels sei das Rennen, so wie 2021, innerhalb von nur wenigen Minuten beendet, sagt Großhäuser. Anders als noch vor drei Jahren gibt es für die Zuschauer, die sich meist zahlreich auf der Lippebrücke versammeln, in diesem Jahr nichts zu gewinnen. „Die Wetten gibt es nicht mehr. Das bekommen wir von der Organisation her nicht gestemmt. Wir machen das alle ehrenamtlich.“
Anders sieht es für die Teilnehmer aus. Die drei Bestplatzierten bekommen einen kleinen Preis, sagt Großhäuser. „Es soll ja auch der Ehrgeiz der jungen Leute geweckt werden.“ Darauf liegt aber nicht der Fokus der Veranstaltung. Wie in den Vorjahren soll der Sponsorenerlös des Rennens für wohltätige Zwecke an den „Deutschen Kinderhospizverein e.V.“ und das Schulprojekt „Raus aus dem toten Winkel“ gespendet werden.
Wer nicht live dabei ist, kann sich das Rennen der Großenten später im Video angucken. Während der Coronapandemie, als keine Zuschauer erlaubt waren, bekam der YouTube-Clip des Rennens über 1000 Aufrufe. Auch in diesem Jahr soll es wieder einen kleinen Video-Beitrag mit Kommentierung geben.
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