Lüner wünscht sich weitere 30er-Zone Tochter wird fast täglich aus dem Schlaf gerissen

Lüner wünscht sich eine weitere 30er-Zone in Brambauer
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Gefühlt besteht schon die halbe Stadt Lünen aus 30er-Zonen. Dem einen gefällt das, den anderen nervt es. Die Diskussionen um die Notwendigkeit, die Staus, die Lärmbelästigung, die Abgasregulierung und weitere Gesichtspunkte der Debatte reißen nicht ab. Kaum ist es etwas ruhiger um das Tempo-30-Thema geworden, kommt wieder Tempo rein. Diesmal von Bürgerseite.

Die Anregung eines Lüners gemäß Paragraf 24 der Gemeindeordnung für das Land NRW betrifft einen Abschnitt der Brechtener Straße in Brambauer. Genauer: Den Abschnitt zwischen Einmündung „Zum Verkehrshof“ bis zum „Krankenhaus Klinik am Park“.

Die Begründung für die Anregung des Lüner Bürgers: „Mein Anliegen ist die ständige Lärmbelästigung, gerade in den späten Abendstunden und in der

Nacht, durch ständige, sehr laute Motorengeräusche von leistungsstarken Autos. Von denen nicht nur ich, sondern auch unsere 9 Monate alte Tochter fast täglich aus dem Schlaf gerissen wird.“

Des Weiteren sei es gerade im Sommer immer wieder eine Zumutung, sich abends erneut zu fragen, ob man die Fenster bei hohen Temperaturen schließt oder öffnet, um schlafen zu können. Die Anwohner haben somit die Wahl zwischen Lärm oder Hitze.

Bisher halten sich laut des Anwohners vor allem Fahrer von „leistungsstarken Autos“ nicht einmal an die bisher zugelassenen 50 Kilometer pro Stunde. Daher regt er zusätzlich zu der vorgeschlagenen 30er-Zone auf besagtem Abschnitt der Brechtener Straße eine stationäre Blitzereinrichtung an.

So steht es in der Vorlage für die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Donnerstag, 14. September. Die Sitzung findet im Lüner Rathaus um 17 Uhr im Sitzungssaal 1 statt.

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