Der Aufsichtsrat des Wirtschaftsförderungszentrums Lünen tagte am Mittwoch im Lüntec-Technologiezentrum in Brambauer. © Goldstein (A)
Politik in Lünen
Lüner Wirtschaftsförderung: Aufsichtsratschef Püschel unter Druck
Es wäre ein Novum: Der in die Kritik geratene WZL-Aufsichtsratschef Martin Püschel will zu der vergangenen Aufsichtsratssitzung eine Pressemitteilung herausgeben. Ein Versuch des Reinwaschens?
Hinter den Kulissen des Wirtschaftsförderungszentrums Lünen (WZL) GmbH rumort es wenige Tage nach der Aussichtsratssitzung am späten Mittwochnachmittag (18. August) im Lüntec-Technologiezentrum in Brambauer weiterhin gewaltig.
Alleingang von Aufsichtsratschef Martin Püschel
Grund ist nach wie vor der von unserer Redaktion ausführlich dargestellte Alleingang von Aufsichtsratschef Martin Püschel und der offizielle Umgang des Gremiums damit. Wie unsere Redaktion am Freitag (20. August) aus gut informierten Kreisen erfuhr, will der Aufsichtsratsvorsitzende Püschel zu der Sitzung kurzfristig eine Pressemitteilung herausgeben. Zu deren Inhalt wurde bislang nichts bekannt.
Der langjährige SPD-Ratsherr hatte ohne Wissen der Geschäftsführung und der Aufsichtsratsmitglieder bei der Dortmunder Unternehmensberatung Expert Consult ein „Angebot zur Erhebung und Empfehlung zur Zusammenarbeit zwischen der WZL/Lüntec und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) für den Kreis Unna mbH und zur Zukunftsstrukturierung der WZL/Lüntec“ eingeholt und damit inner- und außerhalb des Aufsichtsrates jede Menge Staub aufgewirbelt.
SPD-Weggefährten sollen „Püschel den Kopf gewaschen haben“
Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns, der im WZL-Aufsichtsrat sitzt, sprach gar von einem Pflichtverstoß. Püschel wies den Vorwurf gegenüber unserer Redaktion zurück.
Wie aus den Kreisen weiter verlautete, sollen selbst langjährige SPD-Weggefährten „Püschel den Kopf gewaschen haben“. Ihr Vorwurf: Mit seinem mit der Politik und Verwaltung nicht abgestimmten Vorstoß habe er nicht nur der Lüner Sozialdemokratie als Ganzes, sondern im laufenden Bundestagswahlkampf vor allem dem SPD-Bundestagskandidaten Michael Thews einen Bärendienst erwiesen.
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