Der Urlaub in Thailand lief für Martin und Leah nicht so, wie eigentlich gedacht. Nicht nur war Martin in einen schweren Unfall verwickelt und lag kurzzeitig im Koma, sondern weil er laut den örtlichen Behörden der Unfallverursacher war, durfte er das Land nicht verlassen. Er solle erst die Geschädigten des Unfalls entschädigen – laut Aussagen des Paares im mittleren fünfstelligen Bereich. Da Martin, der in Dortmund aufwuchs, als Feuerwehrmann in Lünen arbeitet, fing der Verein „Lüner helfen Lünern“, an, Geld für Martin zu sammeln.
Am Freitag (15. November) dann die Erleichterung: Ein Flugzeug mit Martin an Board von Thailand zurück nach Deutschland – gegen 19 Uhr landete er in der Heimat. „Der Alptraum hat endlich ein Ende und ich bin froh, dass wir beide wieder in Deutschland sind“, so Leah im Gespräch mit der Redaktion.
Spenden aus Lünen
Doch nicht nur „Lüner helfen Lünern“ haben Geld gespendet. Der VFB Lünen veranstaltete ein Benefizspiel gegen die Legendenelf vom BVB. Insgesamt wurde bei dem Spiel rund 900 Euro gesammelt, die der Verein auf 1000 Euro aufrundete. Hilfen, für die Martin und Leah sehr dankbar sind. „Wir möchten uns herzlich bei allen Helfern und Beteiligten bedanken, die uns geholfen und uns unterstützt haben. Auch bei denen, die uns die Daumen gedrückt haben“, sagt sie.
