Mit Gewalt Fakten geschaffen: Zu Beginn des Jahres 2024 soll ein 39-jähriger Lüner immer wieder für Aufsehen gesorgt haben. Jetzt hätte er sich wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs vor dem Amtsgericht verantworten sollen. Die Anklagebank blieb allerdings leer.
Die Liste der Menschen, mit denen der Lüner noch eine Rechnung begleichen wollte, war offenbar lang. Sehr lang sogar. Im Frühjahr 2024 soll er zur Tat geschritten sein. Im Streit rund um das Thema Fußball bezeichnete er zunächst einen Gegner laut Anklage über den Nachrichtendienst Whats App unter anderem als Affen. Kurz darauf, so zumindest der Vorwurf, beschädigte er die Überwachungskamera am Haus seiner Ex-Frau. In ihren Garten soll er sich zudem zweimal unbefugt aufgehalten haben. Außerdem wird ihm vorgeworfen, sie mit Anrufen tyrannisiert und dabei in einem Fall geäußert zu haben, dass er ihr die Kehle durchschneiden werde. Zudem soll er ihrem neuen Freund einen Faustschlag in das Gesicht versetzt und ihn geschubst haben. Darüber hinaus beschimpfte er augenscheinlich seinen Ex-Schwager.
Vier Zeugen erschienen
Den Zwischenfällen hätte jetzt also die Verhandlung folgen sollen. Von dem angeklagten Lüner fehlte aber im Gegensatz zu vier erschienenen Zeugen jede Spur - unentschuldigt und trotz ordnungsgemäßer Ladung. Das Verfahren wurde ausgesetzt. Demnächst gibt es einen neuen Termin und er wird polizeilich vorgeführt.