Versäumnis eines Lüners (19) hat Folgen Unfall und Geldstrafe

Lüner (19) zu sorglos: Versäumnis hat Folgen
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Teure Nachlässigkeit: Ein Zufall offenbarte, dass dem Wagen, der auf einen Mann aus Lünen angemeldet war, die erforderliche Versicherung fehlte. Dafür musste er sich jetzt vor dem Amtsgericht verantworten. Doch dort präsentierte sich der 19-Jährige ahnungslos.

Am 6. August 2024 kam es auf der Ebertstraße zu einem Unfall. Vom Blechschaden einmal abgesehen, hatte das Geschehen noch weitere Konsequenzen: Denn, der Pkw war nicht versichert und das kam bei dieser Gelegenheit ans Licht. Daraufhin wurde dem jungen Lüner ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz zur Last gelegt.

Teurer Unfall

Davon, so beteuerte der 19-Jährige jetzt in seiner Verhandlung, habe er nichts gewusst. Der Wagen sei lediglich auf ihn angemeldet. Sein Vater nutze das Fahrzeug und kümmere sich um alles. Damals habe der den Pkw verkaufen wollen und der Unfall sei im Rahmen einer Probefahrt des potenziellen Käufers geschehen.

Eine Einlassung, die der Jugendrichter so nicht hinnahm und die er prompt parierte: Er, der Angeklagte, hätte sich vergewissern müssen, dass alles ordnungsgemäß sei. Demnach habe er zumindest fahrlässig gehandelt. Der Lüner habe als Verantwortlicher in dem Fahrzeugbrief gestanden und damit hätte er sich kümmern müssen. Das Versäumnis kam den 19-Jährigen, der bereits zweimal in Erscheinung getreten war, teuer zu stehen: Er wurde zu 1200 Euro Geldstrafe verurteilt.