Zwischen 1993 und 1994 wurde aus den Relikten des Bergbaus ein Technologiezentrum. Viele Politiker besuchten die Baustelle, darunter NRW-Ministerpräsident Rau.
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Zwischen der Grundsteinlegung in Lünen-Brambauer am Fördergerüst im Juli 1993 und dem Richtfest im August 1994 sind die Mitarbeiter der Baufirmen fleißig am Werk, um aus den Relikten des Bergbaus ein schmuckes Technologiezentrum zu zaubern. Alle Gebäude der ehemaligen Schachtanlage Achenbach 4 wurden für das Projekt einbezogen.
Das Hauptgebäude mit der wunderbaren Lichthalle und den Seitenflügeln, das Pförtnerhaus mit dem Uhrenturm und die Gebäude am Fuß des Förderturms. Einzig das Maschinenhaus, in dem einst die Förderseile aufgehaspelt wurden, blieb noch in der ersten Bauphase unberührt. Es folgte später.
Weil das Projekt im Rahmen des IGA Emscher Parks mit erheblichen Landesmitteln realisiert wurde, waren die Besuche an der Baustelle von Politikern und Verwaltungsleuten zahlreich. Kurz vor Fertigstellung kam sogar der zu der Zeit amtierende NRW-Ministerpräsident Johannes Rau nach Lünen, um sich über den LünTec Fortschritt zu informieren.
Die spannende Baustelle hatte auch die Menschen in Lünen elektrisiert, sie kamen nach Brambauer, um den neuen Höhepunkt der Stadt zu bewundern. War die Beteiligung zur Grundsteinlegung schon groß, so wurde sie zum Richtfest noch deutlich übertroffen. Man hatte zu diesem Termin auch die Freunde aus Zwolle eingeladen. Und unter den Nobelkarossen konnte man auch den Rolls-Royce mit Schweizer Kennzeichen von Luigi Colani entdecken.