Löschfahrzeuge aus vergangenen Jahrzehnten Als Cappenberg noch ein Feuerwehr-Museum hatte

Löschfahrzeuge aus vergangenen Zeiten: Als Cappenberg noch ein Feuerwehr-Museum hatte
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Zu Beginn der 1990er-Jahre fand sich eine Gruppe aktiver Feuerwehrleute aus Lünen zusammen, um eine besondere Idee in die Tat umzusetzen. Man wollte mit einer Sammlung alter und historischer Feuerwehr-Ausrüstungsgegenständen ein kleines Museum einrichten. Bei der Suche nach einer geeigneten Räumlichkeit wurde man am Brauereiknapp in Cappenberg fündig.

Dort stand in dem Gebäudeensemble der ehemaligen gräflichen Brauerei eine große Scheune, die für das Vorhaben genau richtig zu sein schien. Die Familie Kanitz, Besitzer dieser Immobile, gab ihre Einwilligung, sodass das Unternehmen Feuerwehrmuseum Cappenberg starten konnte.

Das Gebäude wurde auf Vordermann gebracht und die ersten Sammlerstücke dort untergebracht. Die treibenden Kräfte in der Gruppe waren Bernd Kampmann und die Gebrüder Rotte. Die Männer machten sich in ganz Deutschland auf die Suche nach alten Fahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen.

Eröffnung im Jahr 1992

Unterstützung fanden sie bei ihren Feuerwehr Kameraden, die bei der Instandsetzung und Aufarbeitung halfen. Es gründete sich ein Förderverein zur Erhaltung historischer Feuerwehrfahrzeuge e. V., und auch in der Politik gab es Sympathie für das Museum.

Im September 1992 war es dann soweit: Das Feuerwehr-Museum am Brauereiknapp feierte seine Eröffnung mit vielen Besuchern. Zu sehen gab es vor der Scheune eine Parade mit alten Löschfahrzeugen und Drehleitern. Im Inneren wurde mit vielen Geräten die mühsame Löscharbeit in vergangenen Zeiten demonstriert.

Über viele Jahre hinweg war das Museum eine große Bereicherung für den Ortsteil. Zu den Besuchern zählten unter anderem Jugendgruppen und Feuerwehren aus dem ganzen Land. Das Gebäude gibt es heute noch, das Museum aber schon lange nicht mehr.

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