Schranke bricht bei Unfall an Bahnübergang in Lünen durch Große Einschränkungen im Bahnverkehr

Lkw wird von Schranke an Bahnübergang getroffen: Polizei schreibt Anzeige
Lesezeit

Glück im Unglück hatte am Donnerstagnachmittag (6. März) wohl ein Lkw-Fahrer am Bahnübergang an der Cappenberger Straße in Lünen. Er wollte unter den sich schließenden Schranken herfahren, schaffte das jedoch nicht ganz.

Die Schranke ging auf den Lastwagen, der Autos geladen hatte, herunter und brach in der Hälfte ab. Der Lkw-Fahrer hatte aber Glück: Sein Fahrzeug hatte keine größeren Schäden davongetragen und war danach weiter fahrtauglich. Und auch er selbst ist ohne Verletzung davongekommen.

Die Bahnschienen sind durch den Unfall nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Und auch drei der vier Schranken sind heile geblieben, nur eine brach durch den Vorfall zur Hälfte ab. Die Polizei schrieb eine Verkehrsunfallanzeige und setzte die Bundespolizei über den Vorfall in Kenntnis. Um 15.37 Uhr war der Einsatz dann für die Beamten schon wieder beendet.

Viele Sperrungen nach Unfall

„Wir können bestätigen, dass es gestern einen Polizeieinsatz gegeben hat“, erklärte ein Sprecher der Deutschen Bahn auf Anfrage zu dem Unfall. „Die Strecke war infolge des Einsatzes zwischen Dortmund und Lünen gesperrt. Die Züge aus Gronau endeten und starteten in Lünen. Zwischen Gronau und Dortmund waren mehrere Busse als Ersatz unterwegs.“ Die Sperrung konnte dann aber im Laufe des Tages wieder aufgehoben werden.

Doch am Freitagmorgen (7. März) gab es dann für Bahnfahrende die nächste Hiobsbotschaft. Zwischen 7 und 9 Uhr sorgte eine Bahnübergangsstörung an der Strecke für Einschränkungen. Diese ist inzwischen zwar wieder behoben, seit circa 11 Uhr gab es dann aber – zum Ärger der gebeutelten Bahnreisenden – eine Stellwerksstörung im Raum Dortmund. Davon war auch der Zugbetrieb in Lünen betroffen. Gegen 14 Uhr waren dann aber auch diese Probleme behoben und der Zugverkehr wurde wieder aufgenommen.