Die Polizei hat für das Jahr 2024 Zahlen zu Gewalt und Diebstahl an Deutschlands Bahnhöfen veröffentlicht. Bis Oktober gab es insgesamt rund 10.600 Körperverletzungen – im gesamten Jahr 2023 wurden 10.115 Fälle gemeldet. Am Hauptbahnhof in Lünen kam es zuletzt zwar zu Vandalismus und Sachbeschädigung, allerdings erklärt der Pressesprecher der Bundespolizei in NRW, Jens Flören, dass Gewalt am Hauptbahnhof und Preußenbahnhof keine Rolle spielt.
Von Lünen aus kann man entweder mit der RB51 in Richtung Enschede nach Selm oder mit der RB50 in Richtung Münster nach Werne fahren. In Richtung Enschede fährt man dabei die Bahnhöfe Selm-Bork, Selm-Beifang und Selm an. Nach Münster passiert man die Bahnhöfe Werne und Capelle. Auch an diesen Bahnhöfen sei Gewalt, Körperverletzungen oder Diebstähle laut Flören kein Thema. „Das Kriminalitäts- beziehungsweise Straftatenaufkommen ist an den Bahnhöfen als sehr gering zu bewerten, etwaige Körperverletzungsdelikte kommen nur ganz vereinzelt vor“, so der Pressesprecher.
Regionalzüge mehr betroffen
Viele der Körperverletzungen fanden allerdings nicht nur an den Bahnhöfen, sondern auch auf freier Strecke statt – bis Oktober wurden 2024 rund 2.661 Übergriffe gemeldet. Innerhalb der Züge sind die Regionalverbindungen meist betroffen. Dort gab es 2024 1.418 Vorfälle, in Hochgeschwindigkeitszügen 171.