Das St.-Marien-Hospital in Lünen gibt, genau wie die Klinik am Park in Brambauer, Entwarnung: Engpässe bei der Auszahlung von Gehältern seien nicht zu befürchten.

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Kliniken in Lünen und Werne können Gehälter der Mitarbeiter zahlen

rnGesundheitswesen

Die deutsche Krankenhausgesellschaft hatte am Dienstag gewarnt, dass Engpässe bei der Zahlung von Gehältern drohen. Gesundheitsminister Spahn gibt Garantien. Entwarnung kommt auch aus Lünen.

Lünen, Werne

, 30.12.2020, 08:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Warnung der deutschen Krankenhausgesellschaft am Dienstag (29.12.) klingt alarmierend: Bereits im ersten Quartal 2021 drohten Engpässe bei der Bezahlung der Mitarbeiter. „Die Kliniken sind in einer dramatischen Situation: Das Geld aus der Regelversorgung fehlt“, sagte der Präsident der Krankenhausgesellschaft Gerald Gaß.

Am Nachmittag dann gab Gesundheitsminister Jens Spahn Garantien für Gehälter in Krankenhäusern ab. Bund und Länder stünden hier gemeinsam in der Verantwortung.

Entwarnung gibt es auch vom Katholischen Klinikum Lünen/Werne mit dem St.-Marien-Hospital in Lünen und dem St. Christophorus Krankenhaus in Werne, als vom Klinikum Westfalen mit der Klinik am Park in Brambauer.

Kliniken erhalten Gelder aus Rettungsschirm

Beide Häuser des Katholischen Klinikums Lünen/Werne erhalten Ausgleichszahlungen für freie Betten im Vergleich zum Vorjahr für den Zeitraum vom 18.11.2020 bis 31.01.2021, erklärt Dr. Berthold Lenfers, stellvertretender Ärztlicher Direktor. Bestimmt wird das durch Regelungen der Bezirksregierung, die in beiden Fällen greife.

Dem Rückgang der Fälle in der Regelversorgung stehe auch in der Klinik am Park in Lünen die Förderung durch den Rettungsschirm gegenüber, so Klaus-Peter Wolter, Sprecher des Klinikums Westfalen. Die Auszahlung von Gehältern sei genau so sichergestellt, wie andere Zahlungsverpflichtungen oder die Aufrechterhaltung des Betriebs.