Update, 14.3, 7 Uhr:
Gute Nachrichten für alle Pendlerinnen und Pendler zwischen Dortmund und Lünen: Die Bahnen der Linien RB51 und RB50 fahren nach dem Kabeldiebstahl am Mittwochabend wieder normal. Die Techniker haben die Schäden behoben, heißt es auf zuginfo.nrw. Der Ersatzverkehr mit fünf Bussen wurde eingestellt.
Update, 22 Uhr:
Nun gibt es Gewissheit, Donnerstag werden keine Züge mehr zwischen Lünen und Dortmund verkehren. Gegen 6 Uhr am Freitag (14. März) soll es laut zuginfo.nrw weitergehen auf der Strecke.
Update, 20.25 Uhr:
Wieder wird das Ende der Beeinträchtigung auf der Strecke zwischen Lünen und Dortmund nach hinten geschoben. Nun heißt es auf dem Portal zuginfo.nrw, dass um 22 Uhr wieder alles laufen soll. Ob es dabei bleibt, ist aber fraglich. Schließlich hatte ein Sprecher am Morgen gesagt, dass die Techniker für die Arbeiten Helligkeit brauchen. Und die ist nicht mehr gegeben. Es verkehrt weiterhin ein Ersatzverkehr mit Bussen.
Update, 15.15 Uhr:
Auch mehr als 15 Stunden nach dem Kabeldiebstahl ist die Strecke weiterhin nicht freigegeben. „Die Techniker sind immer noch dabei“, teilt ein DB-Sprecher mit. Eine genaue Prognose, wann die Reparatur beendet ist und wann die Züge wieder fahren können, gebe es nicht. Man hoffe weiterhin, dass die Instandsetzungsarbeiten „im Laufe des Tages“ abgeschlossen werden können. Auf dem Portal zuginfo.nrw ist ein Ende der Beeinträchtigung mit 20 Uhr angegeben.
Dass die Reparatur so lange dauert, liege daran, dass es bei Vandalismusschäden gleich mehrere Probleme gebe, an denen die Techniker arbeiten, so der DB-Sprecher. Denn es sei nicht nur eine Kabel-Art beschädigt worden. Welche Kabel genau von den Tätern geklaut wurden, dazu gibt die DB keine Informationen heraus – auch, um Nachahmer zu verhindern. Nur so viel: Die Täter hätten „relativ querbeet“ die Kabel gestohlen und beschädigt. Die Bandbreite mache die Reparatur so langwierig.
Besonders bei Kabeln mit vielen Adern im Inneren gestalte es sich schwierig, diese wieder an das richtige Gegenstück zu installieren. Diese feinen Arbeiten würden Zeit kosten. „Wir müssen am Ende ganz sicher sein, dass es nicht doch noch irgendwo eine Stelle gibt, an der ein Kabelkanal angeknipst wurde.“ Dafür müssten die Techniker auf den Gleisen auch Strecke machen.
Update, 9.30 Uhr:
Wie die Deutsche Bahn auf Anfrage mitteilt, hat der Vorfall im Raum Dortmund-Derne stattgefunden. Ein Sprecher erläutert, dass nicht nur Kabel gestohlen, sondern auch beschädigt wurden – auf einer Länge von rund 75 Metern. Es seien vermutlich Kupfer und Glasfaserkabel betroffen, letztere seien deutlich aufwändiger zu reparieren. Hier gebe es dementsprechend auch eine Beeinträchtigung bei der Datenübertragung. Derzeit funktionieren weder Signale noch Weichen oder Funk. Techniker sind bereits vor Ort für die Instandsetzung. „Die Reparaturen sind recht umfangreich. Ziel ist es, am Nachmittag den Betrieb wieder aufzunehmen“, so der DB-Sprecher. Bis dahin müssen Bahnfahrende der Linien RB50 und RB51 auf den SEV ausweichen. Der Fernverkehr werde über Hamm umgeleitet.
Update, 9.10 Uhr:
Die Beeinträchtigungen auf der Strecke ziehen sich weiter hin, nun wird bei zuginfo.nrw ein Ende um 14 Uhr angegeben. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei auf Anfrage der Redaktion berichtet, haben unbekannte Täter kurz hinter dem Dortmunder Hauptbahnhof am späten Mittwochabend rund 50 Meter Signalkabel gestohlen. Gegen 23 Uhr ist der Vorfall bekannt geworden, als ein Bahnmitarbeiter Signalstörungen und Rotlichter auf der Strecke meldete.
Noch in der Nacht seien dann ein Notfallmanager der Deutschen Bahn und Techniker vor Ort gewesen. Sie konnte den Schaden zu dem Zeitpunkt aber nur feststellen und noch nicht beheben. Die Kollegen der Bundespolizei sind ebenfalls ausgerückt und haben eine Anzeige wegen Diebstahls gefertigt, so die Sprecherin. Das gesamte Schadensausmaß sowie die Schadenshöhe stehe derzeit noch nicht fest.
So haben wir bisher berichtet:
Kein guter Start für alle Pendlerinnen und Pendler, die am Donnerstagmorgen auf die Züge der Linien RB50 und RB51 angewiesen sind: Wie das Portal zuginfo.nrw mitteilt, ist die Strecke zwischen Dortmund und Lünen beeinträchtigt. Grund dafür ist ein Kabeldiebstahl, heißt es. Bisher gebe es keine Informationen zur Dauer der Beeinträchtigung. Der Beginn der Einschränkungen wird mit 23 Uhr am Mittwochabend (12.3) angegeben. Und das Ende mit 10 Uhr am Donnerstagmorgen (13.3). Zurzeit seien keine Zugfahrten im betroffenen Streckenabschnitt möglich. Dadurch kommt es zu Verspätungen und Teilausfällen.
Für die RB50 gilt: Die Züge aus Richtung Münster enden und beginnen in Werne. Die Folge sind Teilausfälle zwischen Werne und Dortmund Hbf. Ein Ersatzverkehr ist ab 3.30 Uhr (Start in Dortmund Hbf) mit einem Bus der Firma Verkehrsbetriebe Rainer im Pendel eingerichtet.
Für die RB51 gilt: Die Züge aus Richtung Gronau enden und beginnen in Bork. Die Folge sind Teilausfälle zwischen Bork und Dortmund. Ein Ersatzverkehr (SEV) mit zwei Bussen der Firma Haniqi zwischen Bork und Lünen Hbf und zwei Bussen der Firma Haniqi zwischen Lünen und Dortmund ist eingerichtet.
Die Busse brauchen deutlich länger als die normalen Zugverbindungen. Im morgendlichen Berufsverkehr kann es zwischen Dortmund und Lünen rund 50 Minuten dauern. Auf dem Portal zuginfo.nrw heißt es abschließend: „Bitte prüfen Sie Ihre Reiseverbindung kurz vor der Abfahrt des Zuges.“
