
Sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Eltern und Erwachsene können mit einer guten Haltung trotz schwieriger Umstände die jungen Generationen ermutigen. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Jugend wird pessimistischer: Erwachsene müssen Haltung vorleben
Meinung
Eine neue Studie zeigt: Jugendliche werden pessimistischer. Ein Lüner Psychologe bleibt aber optimistisch. Eine wichtige Haltung, die vor allem Erwachsene vorleben müssen, findet unser Autor.
Der Klimawandel, die Einschnitte durch die Corona-Pandemie, der Überfall der Russen auf die Ukraine - all das sind Umstände des aktuellen Weltgeschehens, mit denen gerade auch die jungen Menschen umgehen müssen. Der Klimawandel betrifft die junge Generation in seinen langfristigen Auswirkungen am stärksten. Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine mit starken Einschnitten in unsere Wirtschaft schüren Existenzängste und die Befürchtung für Berufseinsteiger nicht gut im Job anzukommen. Für Schüler kommen die Einschränkungen in den so wichtigen Entwicklungsjahren hinzu.
Erwachsene sollten Zuversicht vorleben
Obwohl er in seiner Arbeit an Lüner Schulen im Zuge der Corona-Pandemie ein steigendes Gewaltpotential bei den Jungen und den verstärkten Hang dazu sich zurückzuziehen bei den Mädchen beobachtet, ist der Lüner Therapeut Dr. Christian Lüdke optimistisch im Bezug auf die kommenden Generationen.
Die Lösungen für viele Probleme der Zukunft würden bereits in den jungen Menschen heranwachsen. Diese Zuversicht ist wichtig und sie sollte auch von den Erwachsenen vorgelebt werden. Diese Form der Resilienz und des Zutrauens in die eigenen Fähigkeiten ist nämlich ebenfalls eine Haltung, die sich die Jüngeren von den Älteren abschauen können und die ihnen dabei hilft, ihr Potential zu entfalten.
Mahad Theurer, geboren 1989 in Witten, ist studierter Musikjournalist, davon abgesehen ist er stark sportbegeistert und wohnt als Schalke-Fan manchmal einfach in der falschen Stadt. Aber Ruhrgebietscharme, den es zu beschreiben gilt, haben Dortmund und Umgebung auch reichlich.
