Tanzende Bagger vor dem ehemaligen Steag-Kraftwerk: Szene im "Jerusalema"-Clip aus Lünen.

© Nora Varga

Im Video: Hagedorn lässt die Bagger auf der alten Steag-Fläche tanzen

rn„Jerusalema“

Die Baggerfahrer der Firma Hagedorn haben sich einem weltweiten Trend angeschlossen und auf der ehemaligen Steag-Fläche einen Tanz aufgeführt - mit ihren Maschinen. So kam es dazu.

Lünen

, 10.12.2020, 07:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Im November 2019 veröffentlichte der südafrikanische Komponist und Produzent Master KG das Lied „Jerusalema“. Knapp ein Jahr später stehen dieser Name und der Song für einen weltweiten Tanzboom inmitten der Corona-Pandemie. Der Trend hat auch Lünen längst erreicht. Einer der Höhepunkte ist dabei wohl der Tanz zweier Bagger auf der Abriss-Baustelle des ehemaligen Steag-Kraftwerkes.

„Ursprünglich hatten wir den Tanz in unserer Zentrale in Gütersloh aufgeführt“, sagt Hagedorn-Sprecherin Judith Roderfeld.

Die Idee sei von Firmenchefin Barbara Hagedorn gekommen: „Wir wollten Solidarität mit den Berufsgruppen zeigen, die es in der Corona-Pandemie schwer haben. Und natürlich muss es auch in diesen Zeiten wenigstens ein bisschen Spaß geben.“

Mit der Idee und der Performance in Gütersloh steht Hagedorn nicht alleine: Krankenhäuser, Schulklassen, Flughafen-Crews führen weltweit „Jerusalema“-Tänze auf, filmen das Ganze und stellen es zum Beispiel auf YouTube online. Die Corona-Pandemie begünstigt die Entwicklung: Viele Menschen sehnen sich in Lockdown-Situationen nach Spaß und Bewegung - eine Sehnsucht, die in allen Videos transportiert wird.

Bei Hagedorn wollte man den Tanz auch auf die Baustellen bringen. „Da haben die Kollegen in Lünen sofort gesagt: Das machen wir!“, so Judith Roderfeld. „Und zwar mit unseren Baggern.“

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