Einsatzkäfte von Feuerwehr und Rettungsdienst wurden am Dienstag (22. Oktober) um 9.36 Uhr in ein Logistikunternehmen im Industriegebiet am Hafen in Lünen gerufen. Der Grund war ein Arbeitsunfall, bei dem sich ein Mitarbeiter schwer verletzte. „Die Person war mit einem Arm in einem Förderband eingeklemmt“, teilt der Pressesprecher der Stadt Lünen, Alexander Dziedeck, auf Nachfrage der Redaktion mit.
Ob für den Mann Lebensgefahr herrschte oder in welchem gesundheitlichen Zustand sich der Verunfallte befindet, möchte der Pressesprecher aus Datenschutzgründen nicht sagen. „Die Person wurde mit verschiedenen technischen Geräten der Feuerwehr aus der Zwangslage befreit“, gibt er einen Einblick in den Einsatzablauf.

Wie der Pressesprecher der Polizei Dortmund, Peter Bandermann, wurde das Amt für Arbeitsschutz über den Unfall in Kenntnis gesetzt. „Um 10.27 Uhr wurde der Mann befreit und in eine Unfallklinik geflogen“, sagt der Pressesprecher.

Tragischer Unfall in Selm
In Lünens Nachbarstadt Selm gab es vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls einen schweren Arbeitsunfall. Am 26. September stürzte ein Arbeiter aus Dortmund auf der Baustelle an der Burg Botzlar. Er verstarb nach dem Unfall. Der Unfallhergang wird noch ermittelt.