Die Schachtanlage Minister Achenbach 4 in Lünen, die einst für den Bergbau diente, fand durch die Entscheidung, sie zu erhalten und in ein modernes Technologiezentrum zu verwandeln, eine neue Bestimmung. Diese Entscheidung rettete auch das letzte Fördergerüst der Stadt, ein bedeutendes historisches Wahrzeichen.
Der renommierte Stardesigner Luigi Colani wurde beauftragt, dem Gerüst ein neues, futuristisches Erscheinungsbild zu verleihen, was es zu einem herausragenden Highlight in der Lippestadt machte.
Fahrstuhl wurde installiert
Um dieses ambitionierte Projekt zu verwirklichen, wurde die Einhausung der Seilscheiben entfernt und die beeindruckenden Räder demontiert. Parallel dazu entstand am Boden ein neuer Aufsatz, der das Gerüst erweitern sollte. Dieses aufwendige Segment umfasste das Traggerüst der sogenannten Kanzel, komplettiert mit allen notwendigen technischen Einbauten.
Schließlich wurden die Außenhautsegmente sowie die ovalen Scheiben hinzugefügt. Am Schluss wurde das inzwischen als „Colani Ei“ oder „Ufo“ bekannt gewordene Gebilde feierlich auf das Gerüst gesetzt. Obwohl an dem Gerüst bereits eine Außentreppe existierte, erwies sich diese als unpraktisch für Besucher. Daher entschied man sich, einen Fahrstuhl zu installieren, der nahtlos das untere Gebäude mit dem Colani-Ei verbindet und so den Besuchern einen komfortablen Zugang ermöglicht.
