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Herz Jesu Brambauer: Pfarrheim-Neubau zieht sich weiter in die Länge
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Eigentlich sollte das neue Pfarrheim der Kirchengemeinde Herz Jesu Brambauer in diesem Monat fertig gestellt sein. Jetzt ist vom Herbst die Rede. Wir haben mit dem Verwaltungschef gesprochen.
Ende Januar dieses Jahres hieß es noch, das neue Pfarrheim für die Kirchengemeinde Herz Jesu Brambauer werde im Juli bezugsfähig sein. Inzwischen ist vom Herbst die Rede. Einen genaueren Termin nannte Verwaltungsleiter Sven Seliger auf Nachfrage unserer Redaktion am Donnerstag (15. Juli) nicht:
„Ich denke, dass wir, dass die Gemeinde im Herbst erstmals in die dann fertig gestellten Räumlichkeiten gehen kann.“
Dass sich der Verwaltungsleiter mit der Nennung eines genaueren Termins zurückhält, hängt vermutlich damit zusammen, dass sich die Fertigstellung des Gebäudes in der Vergangenheit immer wieder verzögert hat.
Ursprünglich sollte das neue Pfarrheim den Gemeindemitgliedern nämlich schon Weihnachten 2018, später dann im Sommer 2019 zur Verfügung stehen. Daraus sei zum Leidwesen der Gemeinde, aber auch des Kirchenvorstands nichts geworden. Das hatte Dr. Thomas Roddey, Leitender Pfarrer des Pastoralverbunds Lünen und Vorsitzender des Kirchenvorstands Herz Jesu Brambauer, im Juni vergangenen Jahres gegenüber unserer Redaktion erklärt.
Nun also im Herbst: Dass bis dahin, wie es auch im jüngsten Gemeindebrief steht, noch einiges zu tun ist, steht unzweifelhaft fest.
Denn von außen her betrachtet ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen, dass sich am Rohbau links vom Haupteingang der Kirche an der Waltroper Straße - auf dem Gelände der alten Vikarie, seit Ende Januar etwas getan hat. Im Innern sieht es nicht viel anders aus.
Auf die Frage unserer Redaktion, was die Gründe für den monatelangem Stillstand auf der Baustelle sind, antwortete Seliger, dass von Stillstand keine Rede sein könne: „Es hat sich schon einiges getan.“
So seien die Schienen für die vorgesehenen Trennwände montiert worden, die Vorrichtungen für die Sanitäranlagen sind installiert, Fenster wurden eingebaut, Estrich und Kabel sind verlegt. Dass vieles von dem schon im Januar der Fall war, ließ Sven Seliger trotz Nachfrage im Raum stehen. Vielmehr wies der Verwaltungsleiter darauf hin, dass es bei einigen Gewerken Handwerker bedingt Verzögerungen gegeben habe.
Ungeachtet dessen, soll es jetzt zügig weiter gehen. Dazu zähle unter anderem die Verlegung der Fußböden in allen Räumen, das Fliesen der Sanitäranlagen und deren Ausstattung mit Waschbecken und Toiletten sowie die Montage der Küche.
Wenn diese und weitere Arbeiten bis zum Herbst erledigt sind, dann „hat sich die Corona-Situation hoffentlich so entspannt, so steht es im Gemeindebrief. „dass ein schönes Eröffnungsfest mit der Gemeinde gefeiert werden kann“.
Jahrgang 1968, in Dortmund geboren, Diplom-Ökonom. Seit 1997 für Lensing Media unterwegs. Er mag es, den Dingen auf den Grund zu gehen.
