
Die Gastronomie kommt einfach nicht zur Ruhe: Erst die Pandemie mit Lockdown, dann nur beschränkter Betrieb mit Maskenpflicht und nachdem ein wenig Normalität einzuziehen schien, schlagen nun zwei andere Herausforderungen voll ein.
Mit Inflation und Personalnot kämpft auch Peter Kakanowski. Er betreibt mit seiner Frau das Haus Walbaum in Lünen. Mit Euphorie waren die beiden und ihre fünf Mitarbeitenden Anfang September in den Betrieb gestartet.
Doch etliche Krankheitsfälle zwangen den Wirt zur zeitweiligen Schließung des Lokales. Zumindest temporär, bis alle wieder gesund sind. Personal zur Aushilfe habe er keins gefunden, wie er sagt. Fehlende Leute in Küche und Service verhindern den Aufschwung der Gastronomie hach den harten Jahren.
Mehr als Ort zum Essen
Durch die Corona-Pandemie haben viele Angestellte der Gastronomie den Rücken gekehrt und haben sich Jobs gesucht, die weniger Pandemie anfällig sind. Für Wirte wie Peter Kakanowski ist das hart. Denn er betreibt noch zwei andere Lokale.
Und genau dort, am Tisch und am Tresen, hängt für ganz viele Menschen ein Stück Lebensgefühl. Es ist nicht nur ein Ort zum Essen, sondern einer um seine Freunde zu sehen, um schöne Momente zu feiern und zusammenzukommen. Fehlen die Lokale, fehlt auch das Lebensgefühl.