Gelungener Karneval 2024 in Lünen-Süd „Einfach mega“

Karnevals-Umzug in Lünen-Süd gelungen: „Einfach mega“
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Der Moment, wenn der Karnevals-Umzug um die Kurve und in die Jägerstraße in Lünen-Süd einbiegt, ist für Thomas Melson und Guido Hoffmann, die den Umzug organisiert haben, ein ganz entscheidender. „Dann siehst du, ob es sich gelohnt hat“, erklärt Melson.

Und die beiden wurden am Samstag (10. Februar) nicht enttäuscht. „Es ist einfach mega. Ich bin sehr erleichtert, dass die Straßen voll sind. Das zeigt, dass wir alles richtig gemacht haben“, sagt Melson während des Umzuges auf dem Wagen der Interessensgemeinschaft Lünen-Süd. Ganz besonders freut sich Hoffmann darüber, dass so viele Kinder an der Straße standen. „Denn genau dafür machen wir das. Für die Kinder“, so Hoffmann.

Doch nicht nur bei den Lünern scheint der Umzug durch Lünen-Süd gut anzukommen. „Die Leute kommen teilweise aus Düsseldorf, um an hier an Karneval teilzunehmen“, weiß Hoffmann. Neben den vielen Gästen hat das Duo einen weiteren Erfolg zu vermelden: Der Umzug ist im Vergleich zum letzten Jahr gewachsen. „Der Umzug hat ungefähr 400 bis 600 Teilnehmer“, schätzt Hoffmann.

Alles Früchte der harten Arbeit, die er und Melson geleistet haben. „Wir beide haben das alles organisiert und auf die Beine gestellt, trotz aller Widrigkeiten“, sagt Hoffmann.

Thomas Melson gibt auch eine Aussicht auf das nächste Jahr: „Morgen wird erstmal aufgeräumt. Danach werden wir den Kampf mit der Bürokratie wieder aufnehmen, damit wir nächstes Jahr wieder hier auf der Straße sind.“

Karnevalsumzug in Lünen-Süd
Die Straßen in Lünen-Süd waren während dem Umzug voll mit Menschen. © Calvin Konietzka

Besser als im letzten Jahr

Wer dann im nächsten Jahr auch wieder dabei sein wird, ist Manuel Casar aus Horstmar. Schon seit er klein ist, geht er zum Umzug nach Lünen-Süd. „Ich bin jedes Jahr hier. Die Atmosphäre und das Familiäre machen den Umzug zu etwas Besonderen“, findet er.

Manuel Casar als Wikinger verkleidet in Lünen-Süd
Manuel Casar ist Stammgast beim Lüner Karneval. Er liebt es, aufzufallen. © Calvin Konietzka

Casar findet es schön, jedes Jahr zu Karneval seine Familie und Freude zu treffen. „Und ich liebe es, aufzufallen“, sagt Casar, dieses Jahr als Wikinger verkleidet.

Wie Hoffmann und Melson, kann auch Casar eine Entwicklung des Lüner Karneval-Umzuges beobachten. „Ich fand es dieses Jahr besser und schöner als im letzten Jahr“, sagt er.

Jüngster DJ ist erst zehn

Tim Hoffmann als DJ
Tim unterstützt seinen Vater Guido Hoffmann tatkräftig. Er ist mit seinen zehn Jahren der jüngste DJ beim Umzug. © Calvin Konietzka

Doch nicht nur Guido Hoffmann ist am Umzug in Lünen-Süd aktiv. Er kann sich auf die tatkräftige Unterstützung seines Sohnes Tim (10) verlassen. „Er ist der jüngste DJ beim gesamten Umzug und er wurde auch schon für weitere Auftritte gebucht“, erzählt sein Papa stolz.