Energiekrise im Kreis Unna Hotline „Ratschlag Energie“ ist ab sofort erreichbar

Energiekrise im Kreis: Hotline „Ratschlag Energie“ ab sofort erreichbar
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Das Angebot „Ratschlag Energie“ ist als eine Art Vermittlung zu verstehen und richtet sich an Menschen, die vor Problemen im Zusammenhang mit der Energiekrise stehen.

Die Hotline ist ein gemeinsames Projekt verschiedener Akteure, die Landrat Mario Löhr im Herbst an einen Tisch geholt hatte. Awo-Schuldnerberatung und Verbraucherzentrale NRW, sowie Agentur für Arbeit und Jobcenter Kreis Unna waren unter anderem an der Konzeption beteiligt. Der gemeinsame Anspruch ist, Menschen im Kreis Unna zu helfen – und zwar insbesondere denjenigen, die bislang gut über die Runden gekommen sind und noch keinen Kontakt zu Beratungsleistungen dieser Art hatten.

Hotline ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr erreichbar

Die Hotline „Ratschlag Energie“ ist montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr unter Tel. (02303) 271313 erreichbar. Die Mitarbeitenden der Hotline bieten selbst keine Beratung an, sondern filtern anhand eines Fragebogens die Stelle heraus, die am besten helfen kann – und vereinbaren auf Wunsch eine Rückrufbitte.

Wie der Kreis Unna mitteilt, sollten Menschen sich in jedem Falle zunächst an ihren Energieversorger wenden – insbesondere dann, wenn es um Fragen zu Jahresverbrauchsabrechnungen geht oder hohe Nachzahlungen beziehungsweise Abschlagszahlungen anstehen.

Persönliche Beratung startet zunächst in Kamen

Neben der Hotline „Ratschlag Energie“ hat der Runde Tisch von Landrat Mario Löhr unter anderem Veranstaltungen für Wirtschaftstreibende und Verbraucher durchgeführt. Zudem läuft gegenwärtig ein gemeinsames Beratungsangebot, das in Kamen erprobt werden soll: An jedem Dienstag im Januar bieten Mitarbeitende von Awo Ruhr-Lippe-Ems, GSW Kamen, Bönen, Bergkamen und Verbraucherzentrale NRW, sowie Jobcenter Kreis Unna und Stadt Kamen in der Zeit von 16 bis 18 Uhr in der Kamener Geschäftsstelle des Jobcenter eine gemeinsame Anlaufstelle für ihre Fragen rund um die Energiekrise an.

Bei entsprechender Nachfrage könnte dieses Beratungsangebot in der Zukunft auf weitere Städte und Gemeinden im Kreis Unna übertragen werden, heißt es aus der Kreisverwaltung.

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