Wenn es um die künftige Nutzung des ehemaligen Caterpillar-Verwaltungsgebäude in Lünen-Wethmar geht, stehen nach wie vor zwei Optionen im Raum: Entweder wird die Immobilie auf dem heutigen Westfalia-Campus - vormals Caterpillar-Gelände genannt - als zentrale Notunterkunft des Landes für Geflüchtete genutzt. Oder aber, das Gebäude wird zu einem Hotel umgebaut. Das erklärte Christof Jürgens, Produktionsleiter bei der HBT GmbH (Hauhinco Bergbau Technik), vor Vertretern der CDU-Ortsunion Altlünen/Altstadt während einer Betriebsbesichtigung.
Wie Jürgens weiter sagte, „führen unsere Gesellschafter ergebnisoffen Gespräche in beide Richtungen“. Zu den Gesprächspartnern zählten neben der Bezirksregierung Arnsberg (Erstaufnahme-Einrichtung) potenzielle Investoren mit Blick auf eine Hotelnutzung. Weitere Angaben dazu machte der HBT-Produktionsleiter keine.

Riesiges Gelände
Das traditionsreiche Unternehmen Hauhinco aus Sprockhövel, das im Februar 2023 das Untertage-Geschäft des Bergbaumaschinenherstellers Caterpillar übernahm, will in das Gebäude auf dem Westfalia-Campus nicht einziehen. Es sei zu weit weg von der Produktion, ermögliche keine Transparenz zwischen den Abteilungen und entspreche nicht den Ansprüchen an eine moderne Nutzung und Kommunikation, heißt es. Deshalb soll das Gebäude auf dem Campus vermietet werden. HBT selbst will den Angaben zufolge aus „Halle 8“ auf dem rund 220.000 Quadratmeter großen Gelände eine Verwaltung machen.
Nutzung für Ex-Caterpillar-Verwaltung in Lünen: Ingo Kaiser (50) kann sich Hotel vorstellen
NRW-Flüchtlingsunterkunft auf Westfalia-Campus in Lünen: Gespräche über Caterpillar-Fläche laufen