In dieser Woche geht der „Willi der Woche“ an einen 30-jährigen Mann aus Dortmund. Er wurde auf der Zechenstraße in Lünen mit einer Geschwindigkeit von 61 Kilometern pro Stunde gemessen, obwohl dort nur 30 Kilometer pro Stunde erlaubt sind.
Für die Überschreitung der erlaubten Geschwindigkeit um 31 km/h wurde ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro verhängt. Überdies muss der Fahrer mit zwei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen. Als weitere Maßnahme wurde ein einmonatiges Fahrverbot ausgesprochen, das ab sofort gültig ist.
In einer Reaktion auf wiederholte Geschwindigkeitsverstöße und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit hat die Stadt Lünen entschieden, die Standorte von Blitzern nicht mehr im Voraus bekannt zugeben. Stattdessen wird jeden Montag der Negativpreis „Willi der Woche“ verliehen, um das Bewusstsein für Verkehrsverstöße zu schärfen.
Dieser Ansatz soll nicht nur als Abschreckung dienen, sondern auch reflektieren, dass Regelverstöße im Straßenverkehr ernste Folgen haben. Die Stadt hofft, dass der Negativpreis eine Diskussion anregt und langfristig mehr Verkehrsteilnehmer dazu motiviert, sich an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten.