Der Umzug des Stadtmuseums an die Graf-Adolf-Straße in Lünen schreitet weiter voran. Bis Besucher die neuen und alten Gebäude der Villa Urbahn betreten können, dauert es allerdings etwas länger als noch im Juni dieses Jahres angekündigt. Dr. Katja Stromberg bringt den Ausschuss für Kultur, Europa und Städtepartnerschaften am Dienstag (10. September) auf den neusten Stand. Dabei wird die Museumsleiterin unter anderem über die aktuelle Entwicklung bei der Gestaltung des neuen Museumsstandortes, den Kunstwerken der Osterfeldschule und einer kommenden Ausstellung in der Stadtgalerie berichten.

Neuer Museumsstandort
Die Mitarbeiter haben die Sammlung des Museums nach Fertigstellung der Depoträume im Untergeschoss des Neubaus an der Graf-Adolf-Straße eingelagert. Im September 2024 werden die Depoträume weiter eingerichtet, nachdem die Wechselausstellungshalle im Untergeschoss des Neubaus fertiggestellt ist. Die Übergabe des gesamten Neubaus an die Nutzer Kulturbüro und Museum im November 2024 markiert den Beginn der Arbeiten an der Inneneinrichtung und der Gestaltung der zukünftigen Ausstellungsräume.
Die Texte, die in der Ausstellung sichtbar sein werden, sind bereits verfasst. Zurzeit werden die Texte für vertiefende Begleitbroschüren und die Hörstationen erstellt und lektoriert. Die Eröffnung des neuen Standortes ist für den 15. Juni 2025 geplant. Im Juni dieses Jahres war noch das Frühjahr 2025 für die Eröffnung anvisiert worden.
Kunstwerke der Osterfeldschule
Der Förderkreis des Museums hat die Sicherung der Kunstwerke an und in der Osterfeldschule an der Virchowstraße initiiert. Die Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen. Die beiden Betonarbeiten von Anselm Treese wurden am 23. April entfernt und bei Grabmale Schmidt eingelagert. Beides finanziert die Bürger- und Kulturstiftung der Sparkasse an der Lippe.
Das Wandbild von Hermann Nüdling wurde am 27. Juni 2024 gescannt und kann nun in beliebiger Größe ausgedruckt werden. Die Finanzierung des Scans wurde durch eine Spendenaktion des Förderkreises ermöglicht, der erste große Ausdruck ist für eine Ausstellung über die 1950er Jahre in Lünen vorgesehen, die in zwei bis drei Jahren geplant ist.
Ausstellung in der Stadtgalerie
Am 15. September (Sonntag) startet in der die Stadtgalerie die Ausstellung „Was für ein Theater!“. Besucher haben bis zum 19. Oktober die Gelegenheit, die Architekturdetails des Heinz-Hilpert-Theaters und des angebauten Hansesaals genauer kennenzulernen. Die Ausstellung präsentiert zudem Kunstwerke, darunter den „Obelsisque d’etoile“ von Niki de Saint Phalle und das „Hansetuch“.