
© Matthias Stachelhaus
Demo gegen Corona-Maßnahmen: Rund 70 Teilnehmer „spazieren“ durch Lünen
Corona-Demos
Viele Corona-Schutzmaßnahmen sind gefallen oder werden es bald. Über eine Impfpflicht wird weiter diskutiert. Rund 70 „Spaziergänger“ in Lünen gingen Montag (21. 3.) auch dagegen auf die Straße.
Gegen Corona-Maßnahmen, Impfpflicht und neuerdings auch gegen steigende Spritpreise gehen die „Spaziergänger“ in Lünen auf die Straße. Mit rund 70 Teilnehmer ging es im Zug am Montag (21.3.) wieder durch die Innenstadt.
Unter den Teilnehmern waren, wie bereits in den vergangenen Wochen und Monaten auch die polizeibekannten Neo-Nazis Andre Machill und David Labenz. Labenz hatte in der Vergangenheit Reden während der Veranstaltungen gehalten, genau wie Machill, der auch als mehrfach als Anmelder aufgetreten ist.
Mit einem Banner vorneweg, auf dem der Schriftzug „Erst der Impfwahn, jetzt der Spritwahn. Wann wirst du wach?“ zu lesen war, setzte sich der Zug gegen 18.30 Uhr am Marktplatz in Bewegung. Was genau die steigenden Spritpreise mit der Impfpflicht zu tun haben, wurde auf der Veranstaltung nicht näher erläutert.
Zweite Demo mit sechs Teilnehmern
Dass der Ukraine-Krieg neben, bzw. nach, der Corona-Pandemie die nächste große Verschwörung auch gegen die deutsche Bevölkerung sein soll, wird allerdings von Verschwörungs-Erzählern schon seit kurz nach dem Kriegsausbruch gestreut.
Die zweite Demonstration gegen Corona-Maßnahmen und Impfpflicht startete, wie schon in den Vorwochen etwas früher als die erste um 17.45 Uhr am Heinz-Hilpert-Theater. Sechs Teilnehmer, drei weniger als in der Vorwoche, waren gekommen und schlossen sich dem Spaziergang ab dem Marktplatz nach Ende der eigenen Veranstaltung an.
Gegen 20.30 Uhr machten sich die „Spaziergänger“ auf den Heimweg. Nach Angaben der Polizei kam es zu keinerlei Zwischenfällen.
Beruflicher Quereinsteiger und Liebhaber von tief schwarzem Humor. Manchmal mit sehr eigenem Blick auf das Geschehen. Großer Hang zu Zahlen, Statistiken und Datenbanken, wenn sie denn aussagekräftig sind. Ein Überbleibsel aus meinem Leben als Laborant und Techniker. Immer für ein gutes und/oder kritisches Gespräch zu haben.
