Dachstuhlbrand in Lünen-Süd Großeinsatz an der Saarbrücker Straße - keine Verletzten

Dachstuhlbrand: Großeinsatz in Lünen-Süd – keine Verletzten
Lesezeit

Großeinsatz für die Feuerwehr in Lünen-Süd: In der Saarbrücker Straße war es gegen 11.45 Uhr am Freitag zu einem Dachstuhlbrand gekommen, bei dem größere Teile des Daches zunächst in voller Ausdehnung brannten. Verletzt wurde dabei niemand, nach Angaben der Polizei vor Ort habe sich bei Ausbruch des Brandes eine Person noch im Haus befunden, sie konnte das Gebäude jedoch unverletzt verlassen.

Die Feuerwehr war dennoch über vier Stunden mit den Lösch- und Sicherungsarbeiten beschäftigt. Zunächst war die Drehleiter im Einsatz, sodass die Flammen aus der Höhe bekämpft werden konnten. Daraufhin drangen mehrere Trupps unter Atemschutz ins Innere vor, um dort weitere Flammen zu löschen, Glutnester aufzuspüren und Teile des Daches weiter aufzuheben. Herunterfallende Ziegelsteine hatten zuvor das Dach eines vor dem Haus parkenden Autos durchschlagen.

Straße gegen 16 Uhr freigegeben

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr der Stadt Lünen, der Löschzug Mitte und der Löschzug Horstmar mit rund 31 Einsatzkräften. Auch der Rettungsdienst war vor Ort, zudem Kräfte der Polizei. Die befragten die betroffene Familie, die von Anwohnern mit Kaffee und Getränken versorgt wurde. Unklar ist bisher, wie es zu dem Feuer kommen konnte – hierzu hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Schon gegen 12.30 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand soweit unter Kontrolle, dass keine offenen Flammen mehr zu sehen waren und die Rauchentwicklung eingedämmt wurde. Gegen 16 Uhr am Nachmittag waren alle Nachlöscharbeiten erledigt, die Feuerwehr hatte die Einsatzstelle aufgeräumt und die Sperrungen wieder aufgehoben.

Für die Polizei ging die Arbeit dann aber erst richtig los. Weil ein Gebäudeschaden entstanden ist, habe die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen, berichtete ein Sprecher der Polizei. Das Haus werde versiegelt, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind.

Die Straße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt.
Die Straße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt. © Fröhling
Die Einsatzkräfte drangen später auch ins Gebäude ein.
Die Einsatzkräfte drangen später auch ins Gebäude ein. © Fröhling