Max Biela, Leiter der Lüner Cineworld, freut sich, mit dem James Bond "so langsam wieder zur Normalität zurück zu kehren".

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Cineworld Lünen: James Bond startet - 1500 Tickets zum Auftakt verkauft

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Das lange Warten hat ein Ende. Der neue James-Bond-Film ist auch in der Cineworld gestartet. Der Ansturm auf Tickets ist riesig, aber Lünens Kino ist vorbereitet. Auch mit Blick auf Corona.

Lünen

, 30.09.2021, 17:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es ist wohl einer der am sehnlichsten erwarteten Kinostarts in diesem Jahr: „James Bond - Keine Zeit zu sterben“. Nicht nur, weil der Film selbst einige Besonderheiten hat. Mit 164 Minuten ist es der längste Bond aller Zeiten, es wird der letzte Auftritt von Daniel Craig „im Auftrag seiner Majestät“ sein, und zum ersten Mal gibt es 007 auch in 3D zu sehen.

Rund 1500 Tickets sind in der Cineworld Lünen bereits im Vorfeld verkauft worden. „Das ist ziemlich gut, besonders in Zeiten von Corona“, sagt Lutz Nennmann, der die Lüner Cineworld zusammen Meinolf Thies betreibt. Abgesehen davon sind seit dem letzten Bond-Film schon sechs Jahre vergangen.

„So langsam kehren wir wieder zur Normalität zurück“, freut sich auch Theaterleiter Max Biela. „Die Leute haben trotz all des Streamens während Corona, nicht verlernt ins Kino zu gehen. Der Bond ist das Event, das die Leute jetzt wieder zurück holt.“

Bis zu 14 Vorstellungen am Tag

Allein am Donnerstag (30.9.) läuft der neue Bond neun Mal über die Leinwände des Lüner Kinos. In den ersten Wochen sind 71 Vorstellungen geplant, in der Spitze bis zu 14 Mal am Tag. Filmfans müssen sich also keine Sorgen machen, Tickets gibt es genug. „Wir wollen niemanden wegschicken“, sagt Nennmann. Abgesehen von einigen Abendvorstellungen am Wochenende, die vielleicht ausverkauft sein werden.

Aus allen Nähten platzen werden die Säle trotzdem nicht, denn coronabedingt wird nur etwa ein Drittel der Platz-Kapazitäten der Kinosäle genutzt. In anderen Kinos gilt die 3G-Regel, wonach alle Plätze für nachweislich geimpfte, genesene oder getestete Zuschauer freigegeben werden können. Nach den Erfahrungen von Nennmann und Thies in ihren Kinos fühlten sich die Zuschauer aber wohler, wenn Abstand gehalten wird.

Ausgeklügelte Startzeiten als Schutz vor Corona

Lange Schlangen an der Kasse werden durch viele Online-Buchungen (bis zu 60 Prozent) vermieden, und „ausgeklügelte Anfangszeiten“ verhindern, dass Besucher zweier Vorstellungen sich auf dem Gang treffen. „Immer wenn eine Vorstellung vorbei ist, startet gerade keine andere“, erklärt Nennmann, der den neuen Bond selbst noch gar nicht hat sehen können. Denn die digitalen Kopien lassen sich nur in einem bestimmten Zeitfenster für die Vorstellung entschlüsseln. Da lässt Nennmann den Gästen gerne den Vortritt.

Wegen Corona hatte Verleiher Sony Pictures den Start verschoben. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, als das vor anderthalb Jahren kam. Und wie lange es sich hinziehen würde, war damals überhaupt nicht abzusehen“, erinnert sich Nennmann.

Für die Kinobetreiber also auch ein Grund, sich zu freuen. „Mit Schampus feiern ist vielleicht übertrieben, aber wir werden sicherlich einen guten Wein trinken“, sagt Nennmann mit einem Lachen.

Alle Infos zum Programm und Tickets gibt es auf Cineworld-Luenen.de

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