Polizisten tragen Bodycams bereits. Wäre das auch eine Idee für Mitarbeiter des Ordnungsamtes? © picture alliance/dpa
Debatte
Bodycams für Mitarbeiter des Ordnungsamtes? Das sagt die Stadt dazu
Viele Städte in Nordrhein-Westfalen überlegen, neben der Polizei auch das Ordnungsamt mit Bodycams auszurüsten, mit Werne sogar eine Nachbarstadt von Lünen. Doch wie sieht das hier aus?
von Nick Gehrmann
Lünen
, 18.07.2020 / Lesedauer: 2 minEine Bodycam ist eine Kamera, die am Körper getragen wird. Polizisten können sie nutzen, um möglicherweise kritische Situationen aufzuzeichnen. So gibt es im Fall einer Auseinandersetzung Beweismaterial. Bodycams nutzt bisher die Polizei.
In Städten wie Dortmund und Neuss haben Ordnungsämter vermehrt Gewalt gegen Mitarbeiter vermeldet. Es wird diskutiert, ob auch die Ordnungsämter Bodycams bekommen sollen. Ist das in Lünen ein Thema?
Keine Diskussion notwendig
Die Polizisten in Dortmund und Lünen tragen bereits Bodycams, für das Ordnungsamt sind sie vorerst nicht eingeplant. „In Lünen wird zur Zeit nicht darüber nachgedacht, es steht gar nicht zur Debatte“, sagt Benedikt Spangardt, Pressesprecher der Stadt Lünen. Er sagte auch, dass es in Lünen in letzter Zeit keine erhöhte Gewalt gegen Mitarbeiter des Ordnungsamtes gegeben habe. Daher scheine es nicht notwendig, die Kameras einzuführen. Außerdem müsste die Stadt diese dann selbst bezahlen.
Kosten für die Kommunen
Aktuell sieht es auch nicht danach aus, als würde die Bodycam großflächig für Ordnungsämter eingeführt werden. Denn das Land übernimmt die Kosten für solche Anschaffungen nicht - so müssten die Kommunen selbst in die Tasche greifen.
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