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„Birdie“ begeistern im Hansesaal mit tollem Gesang und neuem Gesicht
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Ein rappelvoller Hansesaal mit einer Partystimmung bis ins Foyer war auch dieses Jahr das Merkmal der Christmas-Party mit Birdie. Mit einer Super-Lichtshow gab es auch etwas für die Augen.
Eine Überraschung war bereits die Vorband „Madhouse“, die sich nach einer mehr als 15-jähriger Pause wieder neu gefunden hat. Die fünf Solisten mit den beiden Frontleuten Manfred Lotz an der Leadgitarre und Michael Ulm mit Gesang und Rhythmusgitarre heizte mit bekannten Rocksongs wie „Sweet home Alabama“ und „In the midnight hour“ gehörig ein.
Außerdem gab sie mit „Sonne in der Nacht“ die Richtung des Abends vor, denn um Mitternacht war die Veranstaltung noch lange nicht zu Ende und bis zum letzten Ton ebbte die Partystimmung nicht ab. Gast Rüdiger Brehm, der im Gegensatz zu den meisten „Wiederholungstätern“ zu ersten Mal dabei war, urteilte: „Madhouse hat mich zurück in meine Teenager-Zeit versetzt. Beeindruckt hat mich besonders Sänger Michael, der alles gab.“
Rudern auf dem Parkett
Alles gaben auch die fünf Solisten von Birdie. Sängerin Sabine Hoell zeigte sich nicht nur wie immer bei Titeln wie „Girls just want to have fun“ als „Rockröhre“. Schon beim Intro überraschte sie mit ungewöhnlichen Tönen bei „Wovon sollen wir träumen?“, und Titel wie „Vincent“ gingen einfach unter die Haut.
Sänger und Leadgitarrist Uwe Wortmann lief nicht nur beim Queen-Medley zu Höchstformen auf, er war auch meist die Begleitstimme für seine musikalische Partnerin, wobei bei „Dein ist mein ganzes Herz“ das Duett schon fast ein Duell wurde.
Björn Stegt ließ als Keyboarder seine Finger auf den Tasten tanzen, betätigte sich gleichzeitig auch als Gitarrist und Sänger. Als ständiger Begleiter und auch als lautstarker Solist wirkte Michael Horn am Schlagzeug, und in den Schwimmflossen von Achim Reichel ließ er die Zuschauer mit „Aloha Heja He“ auf der Tanzfläche ein einem imaginären Boot rudern.
Mit „What‘s up?“ ging‘s nach Hause
Als wäre er immer dabei gewesen, fügte sich Neuzugang Bassist Ivo Kassel in die Gruppe ein. Nur an der Buster-Keaton-Mimik seines Vorgängers Klaus Piper muss er noch arbeiten.
Der neue Tag war nicht mehr ganz jung, als Birdie die Gäste mit „What’s up?“ nach Hause schickte. Und Band und Zuschauer freuen sich schon jetzt auf die nach Schätzungen 32. Christmas-Party im kommenden Jahr.