Bergmannsmuseum in Lünen-Süd Zukunft des Gebäudes steht noch nicht fest

Bergmannsmuseum in Lünen-Süd: Zukunft des Gebäudes noch unklar
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Lange hat es gedauert, aber seit kurzem kann der Campus Lünen-Süd genutzt werden. Der Umzug der Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule wird aber erst nach und nach erfolgen. Dementsprechend verlängert sich der Aufenthalt der Lernenden im ehemaligen Bergmannsmuseum in der Bahnstraße in Lünen-Süd.

„Bis voraussichtlich Ende 2023 wird das Gebäude als Ausweichquartier von der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule genutzt“, teilte Stadtsprecher Daniel Claeßen mit. Wie es danach mit dem Komplex weitergeht, ist unklar. „Die weitere Nutzung des Gebäudes ist noch unbestimmt“, sagt Claeßen weiter.

Multikulturelles Forum

Das Haus ist im städtischen Besitz und wurde im Oktober 2020 nach 27 Jahren als Standort des Bergmannsmuseums aufgelöst. Mit zahlreichen Erinnerungsstücken sollte der Alltag der Bergleute lebendig gehalten werden. Von der Grubenlampe bis zum nachgebauten Stollen auf dem Außengelände konnten Interessierte in die Geschichte des Bergbaus eintauchen.

Zuvor hatte das Multikulturelle Forum seinen Standort in den Räumen des Gebäudes aufgegeben. Die Begründung damals: Mit Geschäftsstellen an der Münsterstraße 46b und Kurt-Schumacher-Straße 1-3 verfüge das Multikulturelle Forum über ausreichende Räume in Lünen.

Das Bergmannsmuseum an der Bahnstraße in Lünen-Süd ist seit Oktober 2020 Geschichte.
Das Bergmannsmuseum an der Bahnstraße in Lünen-Süd ist seit Oktober 2020 Geschichte. © Magdalene Quiring-Lategahn

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