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Baustart an der Preußenstraße: WBG Lünen schafft bezahlbaren Wohnraum
Quartier Horstmar-Mitte
Die Erdarbeiten für das Bauprojekt der Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) Lünen im ehemaligen Kleinbecker Park haben begonnen. Es gibt schon Anfragen von interessierten Mietern.
Die Baggerschaufel gräbt sich in die Erde des ehemaligen Kleinbecker Parks an der Preußenstraße: Baustart für das Projekt der Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) Lünen. Die hat das Grundstück von der Harpen AG gekauft und will mit dem Quartier Horstmar-Mitte bezahlbaren Wohnraum schaffen. Als Grünfläche bleiben 1500 Quadratmeter, die parkähnlich gestaltet werden sollen.
Die WBG setzt auf Nachhaltigkeit. Der dreigeschossige Bauriegel mit vier Eingängen und 29 Wohnungen wird mit Erdwärme beheizt. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt Strom. Von den 75.000 Kilowattstunden sollen 55.000 direkt im Haus verwendet werden. Carports mit drei Wallboxen ermöglichen das Aufladen von Elektroautos. Allerdings setzt die WBG eher auf das Fahrrad als Fortbewegungsmittel. Supermärkte und Seepark liegen quasi vor der Tür, mit dem Preußenbahnhof und der Bushaltestelle ist das Quartier gut angebunden.
Die Wohnungen sind barrierefrei. Aufzüge, Fußbodenheizung und elektrische Rollläden sorgen für modernen Wohnstandard. Bei 15 Einheiten ist ein Mietzins von 5,90 Euro vorgesehen. 14 weitere sind freifinanziert und sollen voraussichtlich 9 Euro pro Quadratmeter kosten. Läuft alles nach Plan, rechnet WBG-Geschäftsführer Reiner Heubrock mit 15 Monaten Bauzeit. Anfragen von interessierten Mietern gibt es bereits.
Lünen ist eine Stadt mit unterschiedlichen Facetten. Nah dran zu sein an den lokalen Themen, ist eine spannende Aufgabe. Obwohl ich schon lange in Lünen arbeite, gibt es immer noch viel zu entdecken.
