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Baubeginn für A2-Anschlussstelle ohne ein einziges Baustellenfahrzeug
Straßenbau
Langer Atem ist nötig für den Bau der neuen Anschlussstelle der A2 in Lünen-Süd. Nach 40 Jahren ist am Montag (17. 5.) der Startschuss gefallen. Baustellenfahrzeuge sind aber Fehlanzeige.
Gut Ding will Weile haben. So gesehen, muss die neue Anschlussstelle der A2 zwischen Lünen und Dortmund eine Richtig tolle Sache werden. Nach mehr als vier Jahrzehnten Planungsvorlauf und jeder Menge Pleiten, Pech und Pannen ist am Montag (17. 5.) der offizielle Startschuss gefallen - ohne jede Feierlichkeit. Und ohne jede Bauarbeit.
Einspurig durch die Baustelle
Der Beginn der Bauarbeiten kommt noch nicht Mit Baggern und Betriebsamkeit daher, sondern mit neuer Warterei. Die Verantwortlichen haben Baustellenampeln aufstellen lassen. Der Verkehr an der Kurler Straße (L566) wird inzwischen halbseitig geführt zwischen der Brücke über die A2 und der Einmündung Hirschberger Straße. Spätestens, wenn die Bagger irgendwann rollen, wird das unvermeidbar sein. Jetzt können die Pendlerinnen und Pendler schon einmal die neue Situation einüben, die bis voraussichtlich September Bestand haben wird.
Vor rund 40 Jahren war die zum Bau der Anschlussstelle entstanden - allerdings keine Einigung der Nachbarstädte. Dortmund baute daraufhin 1994 alleine. Seit 20 Jahren ist klar, dass auch Lünen eine Anschlussstelle bekommt. Zuletzt war es das feuchte Wetter, das den Baustart verschoben hat. Am Montag hat es auch aus Eimern gegossen, aber offenbar will der Bund jetzt nicht noch länger warten. Schließlich sollen Auf- und Abfahrten zum Jahreswechsel möglich sein.
Leiterin des Medienhauses Lünen Wer die Welt begreifen will, muss vor der Haustür anfangen. Darum liebe ich Lokaljournalismus. Ich freue mich jeden Tag über neue Geschichten, neue Begegnungen, neue Debatten – und neue Aha-Effekte für Sie und für mich. Und ich freue mich über Themenvorschläge für Lünen, Selm, Olfen und Nordkirchen.
