Zwei Verletzte und ein Sachschaden in Höhe von 6000 Euro. Das war die Bilanz eines Autounfalls am 10. Januar an der Kreuzung zwischen B54 und B236. Eine 18-Jährige wollte aus Lünen kommend bei grün links auf die B236 abbiegen. Dabei prallte sie frontal mit einem Auto eines Lüners zusammen.
Über die Gründe für den Unfall kann nur spekuliert werden. Aber nicht auszuschließen ist, dass der Zusammenstoß geschah, weil die Ampelanlage über der Gegenfahrbahn hängt und damit für Irritationen sorgt. Die Folge: eine unübersichtliche Verkehrssituation - vor allem für Menschen, die selten an der Kreuzung vorbeifahren.
Verwirrung seit Mitte Dezember
Nun hat sich das Bild vor Ort jedoch geändert: Straßen.NRW hat die Ampel auf die richtige Seite versetzt. Das sollte eigentlich schon Mitte Dezember passieren, als die Lichtanlage auf der Gegenfahrbahn in Betrieb genommen wurde.
Auf Nachfrage hatte Straßen.NRW-Pressesprecherin Nadia Leihs in der vergangenen Woche erklärt, dass die Baustellenampel zuletzt aus witterungsbedingten Gründen nicht umgebaut werden konnte. Anschließend kündigte sie einen zeitnahen Umbau an. Dieser ist jetzt erfolgt und soll die komplizierte Lage im Kreuzungsbereich B54/B236 zumindest etwas erleichtern.
Ampel an B54-Baustelle weiterhin auf Gegenfahrbahn: Straßen.NRW will zeitnah nachbessern
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Weiterhin Verzögerung auf B54-Baustelle: „Planen solche Puffer immer mit ein“
