Baustelle

B54-Ausbau in Lünen: Arbeiter schaffen Arbeit von Wochen in einer Nacht

Im Scheinwerfer-Licht hoben sie die Betonteile in Position - und schafften die Arbeit von Wochen in Stunden. Der Ausbau der B54 in Lünen nahm in der Nacht zu Freitag, 13. Mai, die nächste Hürde.

Lünen

, 13.05.2022 / Lesedauer: 3 min

Die Aktion mit den tonnenschweren Bauteilen bedeutete für die Bauarbeiter beim Ausbau der B54 eine Nachtschicht. Der Verkehr musste schon ab Donnerstagabend Umwege fahren, denn im Bereich der Bahnbrücke blockierten zwei Autokräne, Schwertransporter und andere Baumaschinen die Dortmunder Straße in voller Breite.

Dieser Inhalt kann hier nicht dargestellt werden. Bitte besuchen Sie unsere Website um den vollständigen Artikel zu lesen.

Der Bau der Stützwand, die für den weiteren Ausbau der Bundesstraße von Nöten ist, lief bis zum Donnerstag schon unbemerkt im Hintergrund: Im Werk der Firma EuDur in Herzebrock-Clarholz im Kreis Gütersloh. Das Unternehmen ist auf Projekte in Stahlbeton-Fertigbauweise spezialisiert und fertigte die acht je 28 Tonnen schweren Beton-Bauteile für den B54-Ausbau in Lünen bereits im Voraus.

Schwertransport im Pendelverkehr

Donnerstagabend standen dann vier mit jeweils einem Bauteil beladene Schwertransporter bereit auf der Kupferstraße und warteten auf die Einfahrt in die Baustelle. Ein Autokran hob die Bauteile dort nacheinander zunächst von den Schwertransportern, dann hievte sie ein zweiter Kran auf das ein Stück unter dem Fahrbahn-Niveau vorbereitete Fundament direkt neben der Bahnstrecke. Die Schwertransporter machten sich danach direkt wieder auf den Weg nach Herzebrock-Clarholz und holten die nächsten Stützwände.

Wie Andreas Niemann, der Montageleiter der Firme EuDur vor Ort erklärte, biete das Verfahren in Fertigbauweise einen enormen Vorteil in Sachen Zeit. „Die Stützwand direkt an der Baustelle aus Beton zu gießen, so wie es meist der Fall ist, dauert im Vergleich dazu etwa vier Wochen.“

Freitagnacht keine Vollsperrung

Die Arbeiten verliefen am Ende nicht nur nach Plan, sondern mit nur rund zehn Stunden auch besonders schnell: Straßen.NRW, die zunächst auch noch für die Nacht von Freitag auf Samstag (14. Mai) eine weitere Vollsperrung des Abschnitts angekündigt hatten, hatte deshalb am Freitag für alle Verkehrsteilnehmer eine frohe Botschaft. „Die Vollsperrung der Straße in der Nacht zu Samstag ist nicht mehr nötig“, so eine Sprecherin im Telefonat mit unserer Redaktion.

Jetzt lesen

Nach Informationen von EuDur-Montageleiter Andreas Niemann folgen in den nächsten Tagen noch Arbeiten Befestigung der Bauteile. Zum Ende der kommenden Woche sei dann alles bereit zum Verfüllen des Bereichs zwischen der Fahrbahn und der neuen Stützwand.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.

Jetzt kostenfrei registrieren

Einfach Zugang freischalten und weiterlesen

Werden auch Sie RN+ Mitglied!

Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.

Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung

Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.

E-Mail erneut senden

Einfach Zugang freischalten und weiterlesen

Werden auch Sie RN+ Mitglied!

Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.

Sie sind bereits RN+ Abonnent?
Jetzt einloggen