Autowelt Schmidt mit 70 Jahren „so jung wie nie“ Bester im Bereich Digitalisierung

Autowelt Schmidt mit 70 „so jung wie nie“: Bester in Digitalisierung
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Auf 70 Jahre Unternehmensgeschichte kann die Autowelt Schmidt am 1. April zurückblicken. Seit der Gründung 1953 in Lünen ist Innovation der Motor des Erfolgs. Auch im Bereich Digitalisierung hat sich das Autohaus an die Spitze gesetzt: Geschäftsführer Max Elsässer (32) ist mit dem erstmals von BMW ausgelobten Preis als bestes Unternehmen in Digitalisierung in München geehrt worden. Eine Auszeichnung, die die Autowelt Schmidt unter 123 Unternehmen, 450 Betrieben und 34 BMW-Niederlassungen hervorhebt.

Stefan Teuchert, BMW-Chef Deutschland, hat Max Elsässer den Pokal überreicht. Die Auszeichnung ist verbunden mit einer Einladung zum Concorso d´Eleganza Villa d´Este, dem weltweit exklusivsten und traditionsreichsten Festival für historische Automobile.

„So jung wie nie“ ist das Motto des Jubiläumsjahres. Es spiegelt die Philosophie des Unternehmens wider, das mit 470 Mitarbeitenden an 13 Standorten in sechs Städten zu den großen Arbeitgebern der Region gehört. In puncto Digitalisierung fährt die Autowelt Schmidt einen klaren Kurs: „Sie soll eine Vereinfachung für Kunden und Mitarbeiter sein“, sagt Max Elsässer. „Was hilft, nutzen wir. Alles andere lassen wir.“

So können sich Kundinnen und Kunden beispielsweise ihren Neu-oder Gebrauchtwagen online aussuchen, sämtliche Details bestimmen und verbindlich reservieren lassen. „Wir können online alles zeigen, inklusive Leasing- und Finanzierungsbeispiele“, erklärt Elsässer.

Anfänge mit Motorrädern

Erinnerungen an die Anfänge vor 70 Jahren: Die Rollerparade vor dem Autohaus Schmidt.
Erinnerungen an die Anfänge vor 70 Jahren: Die Rollerparade vor dem Autohaus Schmidt. © Archiv Schmidt

In der Werkstatt ist Digitalisierung eine wichtige Komponente. Sie macht für Kunden die Arbeit transparent, da Mitarbeitende per smart video communication direkt bildlich zeigen können, was an dem Auto nicht in Ordnung ist. Auch in anderen Bereichen läuft es digital: vom Büro, das weitgehend auf Papier verzichtet, bis hin zur Telefonlage. „Digitalisierung ist ein wichtiges Thema für uns“, sagt auch Geschäftsführer Eric Schmidt.

Als Familienunternehmen in dritter Generation wird die Autowelt Schmidt geführt. Den Grundstein legte Erwin Schmidt, der im August vergangenen Jahres mit 90 Jahren gestorben ist. Gemeinsam mit seiner Frau Marianne verkaufte er anfangs Motorräder und Mopeds. 1958 kamen das Goggomobil und ein Jahr später Fiat dazu. Dann ging es rasant weiter: Es folgten 1966 die Marken BMW sowie 1974 Audi und Volkswagen und 1998 Mini.

An der Cappenberger Straße entstand im Laufe der Jahre die Automeile Lünen. Weitere Autohäuser hat das Unternehmen in Werne, Schwerte, Recklinghausen, Hamm, Dortmund und Soest. Im ganzen Jahr sind Aktionen und Überraschungen geplant.

Mit Goggomobil und Fiat fing alles an.
Mit Goggomobil und Fiat fing alles an. © Archiv Schmidt