In Lünen hat am Samstagabend (22. März) eine Autofahrerin einen Jugendlichen erfasst. Der Unfall ereignete sich gegen 19.38 Uhr auf der Ecke Konrad-Adenauer-Straße/Marie-Juchacz-Straße. Eine Lebensgefahr des 17-Jährigen konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden, er wurde stationär in ein Krankenhaus eingeliefert, teilt die zuständige Polizei in Dortmund am Sonntagmorgen auf Anfrage mit. Sein aktueller Zustand ist unklar.
Nach ersten Erkenntnissen war der 17-Jährige auf der westlichen Straßenseite in nördliche Richtung unterwegs, als er eine Bedarfsampel überfuhr. Die 44 Jahre alte Autofahrerin eines schwarzen VW Golf aus Herne war zur gleichen Zeit aus nördlicher Richtung kommend auf der Straße unterwegs, als es im Bereich der Ampelanlage zu der Kollision kam.
Hergang noch lückenhaft
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist aktuell nicht abschließend geklärt. „Im Moment sieht es so aus, als wenn der Rollerfahrer über die Ampel gefahren ist“, erklärt Marcus Schweminski von der Polizei in Dortmund auf Anfrage. Ob die Ampel dabei aber rot gezeigt habe oder überhaupt von dem Teenager angefordert worden war, ist noch unklar. „Das werden dann die Aufzeichnungen des Verkehrsunfallteams aus Dortmund zutage fördern“, so Schweminski weiter. Wie die Überprüfung der Polizei ergeben habe, funktioniere die Ampel einwandfrei, sodass es nicht zu dem Unfall hätte kommen müssen.
Weder bei dem Rollerfahrer noch bei der Autofahrerin gebe es Hinweise auf Drogen- oder Alkoholeinfluss.
