Der Arbeitsunfall am Freitag (26. Juli) im Aluminiumwerk in Unna hatte tödliche Folgen. Der 57-jährige Mann aus Lünern ist laut Polizei an seinen Verletzungen gestorben. Die Gießerei des Unternehmens wurde vorläufig geschlossen.
Versammlung am Montag
Bei einer Versammlung am Montagmorgen (29. Juli) hat Aluwerk-Vostand Volker Findeisen die Belegschaft über den Tod des Mitarbeiters informiert. „Die Kollegen sind betroffen“, sagt Volker Findeisen.
Der Lüner wurde Freitagmittag gegen 12 Uhr unter einer 300 Kilogramm schweren Aluminiumstange eingeklemmt. Diese hatte sich von einem Kran gelöst. Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort. Der 57-Jährige wurde schließlich mit einem Hubschrauber in die Universitätsklinik nach Bochum-Langdreer geflogen.
Die Gießerei des Aluwerks, dort hat der Mann gearbeitet, ist vorläufig geschlossen. Über die Länge der Schließung könne er noch keine Auskunft geben, sagt Volker Findeisen. „Wir stoppen die Transporte, bis wir genau wissen, was passiert ist“, sagt er. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und des Amtes für Arbeitsschutz zur Unfallursache dauern an.