Teller dienen dem Essen. Ein 42-jähriger Lüner hat einen Teller als Waffe zweckentfremdet. © dpa

Gerichtsverhandlung

Angriff mit Teller: Nachbarschaftsstreit in Lüner City endete blutig

Zum Messer hat ein 42-jähriger Lüner nicht gegriffen im Streit mit seinem Nachbarn. Die Waffe, die er wählte, schien zwar weniger gefährlich zu sein, zeigte aber auch blutige Folgen.

Lünen

, 14.02.2022 / Lesedauer: 2 min

Offenbar geriet ein Lüner im Sommer so heftig mit einem Nachbarn aneinander, dass er ihn brutal attackierte. Auch soll sich der 42-Jährige im Besitz von Drogen befunden haben. Vor Gericht fehlte nun jede Spur von ihm. Und das hat Folgen.

Der Zwischenfall mit dem Nachbarn soll sich in einer Nacht im Juni 2021 ereignet haben. Laut Anklage stach der Lüner mit der Scherbe eines zerbrochenen Tellers in dem Mehrfamilienhaus in der Innenstadt auf den Mann ein. Der zog sich stark blutende Schnittverletzungen zu.

An einem Nachmittag im August, so der zweite Vorwurf gegen den 42-Jährigen, wurde er im Bereich des Willy-Brandt-Platzes mit knapp zwei Gramm Marihuana im Gepäck ertappt.

Wegen gefährlicher Körperverletzung und unerlaubten Drogenbesitzes sollte sich der Lüner nun vor dem Amtsgericht verantworten. Er erschien allerdings nicht zu seinem Verhandlungstermin. Nach der obligatorischen Viertelstunde Wartezeit blieb dem Richter deshalb nichts anderes übrig, als vier Zeugen ungehört zu entlassen.

Das Verfahren musste ausgesetzt werden und demnächst soll es einen neuen Anlauf geben. Um sicherzustellen, dass die Anklagebank dann nicht wieder verwaist bleibt, soll der umfangreich vorbestrafte 42-Jährige dann polizeilich vorgeführt werden.

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