Update, 7.25 Uhr:
Mittlerweile ist klar, dass es sich bei dem Mann, der in der Nacht auf der A2 in Lünen gestorben ist, um einen 54-Jährigen aus Dortmund handelt. „Nach bisherigen Erkenntnissen verlor er aus bisher unbekannter Ursache die Kontrolle, stürzte und wurde auf die Fahrbahn geschleudert. Das Krad wurde von einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Auto eines 51-jährigen Mannes aus Gelsenkirchen erfasst. Sofort eingeleitete Reanimationsmaßnahmen durch Ersthelfer und im weiteren Verlauf durch die Rettungskräfte vor Ort führen zu keinem Erfolg“, heißt es in einer Pressemitteilung der zuständigen Polizei in Dortmund.
Erstmeldung:
Ein tragischer Unfall hat sich am Montagabend (5. Mai) kurz hinter der Autobahnauffahrt Lünen-Süd ereignet. Dabei ist ein Rollerfahrer schwer gestürzt. Nähere Informationen will die Polizei Dortmund zur Stunde nicht bekannt geben. So viel steht aber fest: Die Autobahn in Richtung Oberhausen war noch bis in die Nacht gesperrt.
Nach ersten Angaben der Polizei hat sich der Unfall bereits um 20.15 Uhr ereignet. Seitdem ist die Autobahn in Richtung Oberhausen gesperrt. Das sogenannte Verkehrsunfallaufnahmeteam (VU-Team) der Polizei Dortmund ist zur Stunde damit beschäftigt, Spuren aufzunehmen: eine Arbeit, die voraussichtlich noch bis gegen 1 Uhr in der Nacht dauern wird.
Ein solches VU-Team kommt in NRW bei schwersten Verkehrsunfällen zum Einsatz. Mit speziellen Fahrzeugen, 3D-Scannern, Drohnen und Technik zum Auslesen digitaler Daten kann es Informationen zur Unfallursache sammeln. Denn klassische Spurenbilder wie Brems- und Blockierspuren sind angesichts von einer wachsenden Vielzahl von Fahrerassistenzsystemen nur noch schwer vorzufinden.
Nähere Informationen zum Unfallgeschehen am Montagabend kurz hinter der 2022 freigegebenen Anschlussstelle Lünen-Süd wollte die Polizei Dortmund am späten Montagabend nicht mitteilen.
Video und Fotos: Tödlicher Unfall auf A2 in Lünen: Rollerfahrer (54) aus Dortmund gestorben