Die WSC Damen hoffen, bald wieder gemeinsam spielen zu können. © privat

Fußball: Kreisliga B

Zwei Spielerinnen der WSC-Damen mussten nicht nur wegen Corona pausieren

Auch die Spielerinnen der Werner SC Damen werden langsam ungeduldig. Schon lange standen sie nicht mehr gemeinsam auf dem Fußballplatz. Zwei Spielerinnen hatten in den letzten Monaten besonders viel Pause.

Werne

, 01.12.2020 / Lesedauer: 3 min

Für die Amateurfußballer der Region ist es aktuell ziemlich langweilig. Mindestens seit Ende November steht der Ball still - bei manchen Teams sogar noch länger. So lange wie zwei Spielerinnen des Werner SC in dieser und der letzten Saison insgesamt pausieren mussten, musste sonst wohl kaum ein anderer.

Die Rede ist von Eva-Maria Haker und Maren Kimmlinghoff. Beide Spielerinnen kamen im vergangenen Sommer aus Niederaden. Dort wurde die Damenmannschaft relativ spät in der Sommerpause aufgelöst. So spät, dass Haker und Kimmlinghoff sich nicht mehr regelmäßig aus Niederaden abmelden konnten und in Werne erstmal gesperrt waren - ein gewöhnliches Szenario.

Erst ab der Winterpause durften die Wernerinnen endlich ran. „Wir haben natürlich vorher schon trainiert. Aber spielen durften wir nicht“, erklärt Eva-Maria Haker. Und auch nach der Winterpause war die Freude nur kurz - schließlich kam Mitte März bereits der Lockdown.

Und auch in dieser Saison haben die Damen des Werner SC bisher erst drei Spiele absolviert. Eine magere Spiel-Ausbeute also für Haker und Kimmlinghoff. „Es kommt noch dazu, dass ich eine Zeit lang krank war und nicht spielen konnte. Die letzten zwei Jahre Fußball kann man also schon in die Tonne treten. Aber das ist jetzt so, können wir ja nicht ändern“, sagt Haker.

Und auch die Pause jetzt ärgert die Wernern ein bisschen. „Natürlich wird man langsam echt ungeduldig“, erklärt sie. „Ich würde einfach gerne wieder auf den Platz und Fußball spielen. Langsam wird es Zeit.“

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Ähnliche Reaktionen hat sie auch von ihren Mannschaftskollegen gehört. „Wir haben ja auch eine WhatsApp-Gruppe, wo wir uns regelmäßig austauschen“, verrät Haker. „Wir vermissen uns alle gegenseitig. Jetzt haben wir uns ja schon wieder eine ganze Zeit lang nicht gesehen.“

Eine Empfehlung hat Trainer Thomas Volkenrath der Mannschaft für den Lockdown mit auf den Weg gegeben. „Er hat natürlich gesagt, dass wir regelmäßig joggen gehen sollen. Aber das ist aktuell schon hart, wenn es so schnell dunkel wird“, gibt Haker zu. Nur auf dem Fußballplatz würde sie wohl auch im Dunkeln gerne stehen.

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