Zurück in der Spitzengruppe Eintracht Werne düpiert den TSC Hamm deutlich

Zurück in der Spitzengruppe: Eintracht Werne düpiert den TSC Hamm deutlich
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Die Marschroute war für Eintracht Werne am Sonntag ganz klar: Im Derby gegen den TSC Hamm wollten die Evenkämper zeigen, dass die Pleite in Herringen nur ein Ausrutscher war. Das gelang dem Fußball-A-Ligisten eindrucksvoll mit einem 4:0-Sieg.
Kreisliga A1 Unna-Hamm
Eintracht Werne - TSC Hamm
4:0 (2:0)

Die Evenkämper mussten zwei Ausfälle hinnehmen. Alper Lafci fehlte gelbgesperrt, Firat Isikli war im Urlaub. Auch Serkan Baslarli fehlte. Stattdessen standen Serkan Adas, Umut Algan und Kadir Kavakbasi in der Startelf – die Eintracht profitierte von ihrem breiten Kader.

Das zeigte sich auch im Spiel. Die Eintracht war die bessere Mannschaft und dominierte von Beginn an die Partie. Und dann war es einmal mehr Abdullah Sahin, der nach Vorarbeit des starken Mirac Kavakbasi aus 20 Metern unhaltbar zum 1:0 traf (20.).

Und die Evenkämper ließen nicht locker, spielten deutlich besser als der TSC. Kurz vor der Pause kombinierte sich der A-Ligist stark durch, der Ball kam über Serkan Adas und Enes Akyüz auf Mirac Kavakbasi, der erneut auf Abdullah Sahin querlegte. Sahin schob zu seinem 24. Saisontor ein (45.+1).

Nach der Pause blieben die Evenkämper am Drücker und kamen dann zu Vorteilen, als beim TSC Hamm ein Spieler mit Gelb-Rot vom Platz flog (70.). Ibrahim Saadouni passte den Ball auf den eingewechselten Niklas Gottbehüt, der zum 3:0 einschob – die Vorentscheidung (74.).

Abdullah Sahin traf doppelt für Eintracht Werne
Abdullah Sahin traf doppelt für Eintracht Werne. © Jura Weitzel

Damit war die Partie zwischen den beiden Mannschaften entschieden. Das Spiel blieb aber hitzig wie so oft zwischen den beiden Teams. Auch Zuschauer brachten zusätzliche Emotionen in die Partie und sorgten für eine aufgeladene Stimmung, allerdings ohne Eskalation.

Kurz vor Schluss ging das Spiel dann mit Zehn gegen Zehn weiter: Sami Schebab sah nach wiederholtem Foulspiel ebenfalls Gelb-Rot (88.). Mirac Kavakbasi erhöhte dann noch auf den 4:0-Endstand für die Eintracht, die das Spiel auch in der Höhe verdient gewann.

„Wir wollten zeigen, dass wir es besser können als letzte Woche. Das haben wir: Alle waren voll motiviert und haben super gespielt. Das war ein absolut verdienter Sieg für uns“, resümierte Aykut Kocabas nach der Partie zufrieden. Für die Evenkämper geht es in zwei Wochen beim Hammer SC weiter.

Am Sonntag gab es für die Eintracht am Abend dann aber noch eine gute Nachricht: Der VfL Mark und SVF Herringen trennten sich mit 0:0. Damit bleibt Herringen Tabellenführer mit 38 Punkten vor der Eintracht mit 37 und dem VfL Mark mit 36 Punkten.

Eintracht: Rafalski - Adas, Akyüz, Schebab, Sahin, K. Kavakbasi, M. Kavakbasi, Sari, Algan, Saadouni, Akalin

Tore: 1:0 Sahin (20.), 2:0 Sahin (45.+1), 3:0 Gottbehüt (75.), 4:0 M. Kavakbasi (88.)

Gelb-Rote Karte: Schebab (88.)

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